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Von wegen „Sei dort zuhause“

So versuchen Betrüger, euch bei Airbnb abzuzocken

Bild: Airbnb-Screenshot

Airbnb ist der Platzhirsch, wenn's um die Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten von Privatpersonen geht. Das zieht auch Gauner an, die mit immer raffinierteren Tricks versuchen, den potenziellen Teilzeit-Mietern die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

So geschehen bei der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit für einen Wochenendtrip nach Amsterdam: Vier Schlafzimmer in einem herrlichen Appartement im Zentrum. Klingt gut – und passt auch genau zu den sieben Personen, die reisen wollen. „Zur besseren Terminplanung“ bittet der Vermieter zunächst um Kontaktaufnahme über seine private Mailadresse. Also mal schnell eine Mail mit der Angabe des Termins abgeschickt und kurz darauf kommt die Bestätigung, dass zum gewünschten Termin das Appartement noch zu haben ist.

Keine Buchung außerhalb des Systems!

Buchung via Airbnb bitte über den Link in der E-Mail, heißt es in der Antwortmail des Vermieters. Spätestens jetzt sollte man stutzig werden: Der Link in der Mail sieht nämlich nur auf den ersten Blick aus, wie ein Airbnb-Link: http://airbnb.com.booking-reservation.site/...

Weil das Angebot aber echt gut ist, klickt man aber doch mal auf den Link. Und landet auf einer Seite, die aussieht wie Airbnb. Inklusive der eigenen Login-Daten, dem angebotenen Appartement und vielen positiven Userkommentaren. Also gut, schnell die Zahlung vornehmen, bevor jemand anderes das Angebot wegschnappt.

„Make payment“ steht auf dem Button – und führt zu einer Seite, auf der man seine Adresse eingeben soll, um die Buchung abzuschließen. Als letzter Schritt erfolgt dann die Rechnungsstellung – mit korrekten Daten. Allerdings sollte in diesem Fall die Überweisung auf ein Konto bei der Postbank in Rom erfolgen. Und allerspätestens jetzt sollte man den Braten gerochen haben. 

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Nach der Kontaktaufnahme kam eine E-Mail mit einem Link zum vermeintlichen Angebot. Hier sollte die Buchung abgeschlossen werden. Sieht auf den ersten Blick alles nach Airbnb aus ...


Täuschend echt – und trotzdem falsch

Diese Art des Betrugs mit gefakten Anzeigen ist auch für Airbnb neu, sagt Pressesprecher Julian Trautwein. Um dieser Masche vorzubeugen, gibt es automatisierte Tests der Anzeigenbilder, speziell auf Text. Allerdings wird jeder Einzelfall noch von Menschen nachgeprüft.

Airbnb versucht, die Plattform so sicher wie möglich zu machen; für Anbieter und Gäste. Deshalb ist der wichtigste Tipp von Julian Trautwein, nichts außerhalb des Systems zu machen: Keine Kontakte, keine Buchung und erst recht keine Zahlung.

Airbnb hat verschiedene Sicherheitsmechanismen für beide Seiten – zum Beispiel tritt es als Treuhänder für die Zahlung des Gastes an den Vermieter auf. Erst 24 Stunden, nachdem der Gast eingecheckt hat, erhält der Vermieter das Geld. Bis dahin kann der Gast sich an den Kundenservice wenden und reklamieren. Natürlich nur, wenn die Zahlung auch über das Airbnb-System erfolgt ist ...


Auf den Hilfeseiten von Airbnb gibt's Hinweise, woran ihr Betrugsversuche erkennen könnt und wie ihr am besten reagiert:

Daran erkennt ihr Mails, die nicht von Airbnb kommen 

Was tun, wenn ihr aufgefordert werdet, außerhalb von airbnb zu zahlen?


Und denkt dran: Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, ist es vermutlich auch nicht real. ;-)

Kurzzusammenfassung

Achtung: Mit gefälschten Airbnb-Seiten versuchen Betrüger die Kunden bei der Buchung im Internet abzuzocken.  Hier findet ihr Hinweise, woran ihr Betrugsversuche erkennen könnt und wie ihr am besten reagiert.

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