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Die besten Kindersitze fürs Auto

Nur ein Kindersitz wird nicht empfohlen

Bild: colourbox

Ob Baby oder Schulkind: Alle brauchen einen Autokindersitz – bis sie zwölf sind oder 1,50 Meter groß. Die Stiftung Warentest hat zusammen mit dem ADAC 20 aktuelle Modelle geprüft: Bestehen sie den Crashtest? Enthalten sie Schadstoffe? Wie easy sind sie in der Handhabung für die Eltern?

Extra harter Aufprall! Die Sitze mussten einen Frontalzusammenstoß bei 50km/h und einen Seitenaufprall bei 60km/h aushalten. Außerdem wurde untersucht, wie leicht die Sitze sich einbauen lassen und ob Schadstoffe enthalten sind.

Alle bestanden, aber nicht alle „gut“

Die Hälfte der Sitze wurde mit "gut" bewertet, neun mit "befriedigend" und nur ein Sitz bekam die Note "ausreichend".
Getestet wurden unterschiedliche Modelltypen: von der Babyschale (mit und ohne Isofix) bis zum Kindersitz. Das einzige All-in-One-Modell ("einer für alle Alterstufen"), der Lionelo Braam i-Size, bekam die schlechteste Note ("ausreichend") und wird deshalb nicht empfohlen.

"Mitwachsende" Kindersitze - besser nicht

Grundsätzlich raten die Tester keine "mitwachsenden" Kindersitze zu kaufen, also solche Sitze, die für Kinder ab der Geburt bis zum 12. Lebensjahr genutzt werden können. Die Kompromisse, die bei nur einem Produkt für alle Bedürfnisse gemacht werden müssen, wirken sich negativ auf die Sicherheit und die Handhabung aus. Als Faustregel gilt: Mindestens zwei Mal einen neuen Sitz kaufen (also z.B. Babyschale und Kleinkind-/ Kindersitz).

Sind Isofix-Kindersitze sicherer?

Die kurze Antwort ist ja. Bei der Isofix-Halterung Ist der Kindersitz über zwei Haken fest mit dem Auto verbunden, das Kind wird nur noch im Sitz selbst angeschnallt. 
Der ADAC empfiehlt Sitze MIT Isofix-Halterung, weil die nicht verrutschen und man beim Befestigen weniger Fehler machen kann.
In dem Test macht die Isofix-Halterung bei den Babyschalen Pebble S (mit und ohne Isofix) von Maxi-Cosi sogar einen ganzen Punkt Unterschied aus. Beide haben eine ähnlich gute Bewertung bei der Unfallsicherheit, aber bei der Handhabung kommt die Pebble S ohne Isofix nur auf ein "befriedigend" und landet deshalb auch bei der Gesamtbewertung weiter hinten. 

Kindersitze und Schalen - das sind Sieger (ADAC 05/2025 zusammen mit Stiftung Warentest)

Babyschalen:

Joie Sprint (für Kinder 40-75 cm): Gesamtnote GUT (1,8)
Preis: 215 €

Maxi-Cosi Pebble S + FamilyFix S (Isofix) (für Kinder 40-83cm): Gesamtnote GUT (1,8)
Preis: 330 €

Baby-/ Kleinkindsitze:

Graco Turn2Me DLX iSize R129 (für Kinder 40-105 cm): Gesamtnote GUT (2,4) 
Preis: 149 €

Kleinkindsitze:

Thule Elm RWF + Alfi Base (für Kinder 67-105 cm): Gesamtnote GUT (2,2) 
Preis: 720 €

Kindersitze:

Cybex Solution G2 (für Kinder 100-150 cm): Gesamtnote GUT (2,1)
Preis: 200 €

Recaro Axion 1 (für Kinder 100-150cm) Gesamtnote GUT (2,1)
Preis: 280 €

Preis-Leistungstipp:

Joie i-Trillo FX (für Kinder 100-150 cm): Gesamtnote GUT (2,3)  
Preis: 100 €

Auf der Seite des ADAC gibt es einen "Kindersitz-Finder", bei dem ihr nach verschiedenen Kriterien filtern könnt, zum Beispiel Größe des Kindes, Bewertung und Preis.

Grundsätzlich gilt für alle Sitze:

- Nimm zum Kauf dein Kind mit, damit es Testsitzen kann - der Sitz soll ja nicht nur sicher, sondern auch bequem sein

- Babys solltest du so lange wie möglich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung transportieren (bis ca. zwei Jahre). Das ist sicherer.

- Ältere Kinder gehören bis zum 12. Lebensjahr (oder bis 150cm) in einen Kindersitz. Von einer reinen Sitzerhöhung ohne Rückenteil raten die Tester ab, weil da bei einem seitlichen Aufprall der Kopf nicht geschützt ist.

Kurzzusammenfassung

Babys, Kleinkinder und Kinder brauchen einen Kindersitze, wenn sie im Auto mitfahren. Welche sind die besten, sichersten und komfortabelsten? Das sind die Empfehlungen von ADAC und Stiftung Warentest.