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"Ich habe den eigenartigen Wunsch, den Tag im Bikini zu verbringen", erzählte Winslet kürzlich in einem Interview, als sie zu den Plänen für ihren 40. Geburtstag befragt wurde. Exzentrisch? Eher nicht. Wenn jemand in Hollywood als bodenständig und allürenlos gilt, dann Kate Winslet. Sie steht zu ihren weiblichen Rundungen, ihrer Schuhgröße (42) und offenbar auch zu ihren Fältchen und Dellen ...

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Mit Haut zeigen hatte Kate auch in ihren Filmen selten ein Problem. Aber ganz nackig macht sich die britische Schauspielerin nach eigenen Angaben nur für einen gern: den peruanischen Star-Fotografen Mario Testino. Kate über ihn: "Das ist seine größte Stärke, dass er es immer schafft, eine Frau schön aussehen zu lassen. Wenn Mario zu mir kommt und sagt, 'das ist super, aber noch besser würdest du nackt aussehen', wie kann ich ihm das abschlagen?"

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Dass ihr Aussehen aber auch hinderlich sein kann, erlebte Winslet vor kurzem im Vorfeld des "Steve Jobs"-Films. Sie wollte unbedingt mitspielen ("Ich dachte, da muss ein Mädchen dabei sein"), aber dann gab's wohl erstmal Probleme: "Blond und Busen standen im Weg", so ihr knappes Resümé. Allerdings nur kurzfristig. Bekommen hat sie die Rolle ja dann doch noch. Übrigens an der Seite von Michael Fassbender.

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An Bord des wohl berühmtesten Unglücksschiffes aller Zeiten schipperte die damals 21-jährige Britin 1997 mitten in den Schauspiel-Olymp Hollywood. Dabei war sie eigentlich nur dritte Wahl: Gwyneth Paltrow und Claire Danes hatten zuvor abgelehnt, die Rolle der jungen Rose DeWitt Bukater zu übernehmen. Der Rest ist Geschichte: Bis heute stellen täglich wahrscheinlich tausende Paare weltweit die Szene im Bug der Titanic nach ...

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... und Kate Winslet und Leonardo DiCaprio rührten als DAS Liebespaar schlechthin unzählige Kinobesucher zu Tränen. Für ihre beruflichen Wünsche war der ganze Rummel allerdings eher eine Nullnummer: Der Oscar für die Beste Hauptdarstellerin ging an Helen Hunt ("Besser geht's nicht") und auf die großen Blockbuster-Produktionen, für die man sie jetzt anfragte, hatte die britische Schauspielerin keine Lust.

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Kate Winslet setzte auf anspruchsvolle Rollen. Und auf Independent Filme. Was ihr zwar nicht den großen Erfolg brachte, aber immerhin vier Oscar-Nominierungen bis zu ihrem 30. Geburtstag ("Sinn und Sinnlichkeit", "Titanic", "Iris" und "Vergiss mein nicht". 2007 kam noch "Little Children" dazu). Und das hat immerhin noch keine andere Schauspielerin vor ihr geschafft!

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Aber dann kam er doch noch, der große Erfolg. Mit einem sperrigen, ernsten Film. "Der Vorleser" erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in Nachkriegsdeutschland. Eine Analphabetin lernt einen jungen Mann kennen. Er liest ihr vor. Sie verführt ihn. Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander: Sie steht vor Gericht, weil sie im Dritten Reich KZ-Wärterin war.

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Für ihre starke Darstellung erhielt Kate Winslet 2009 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Und den Golden Globe. Und den Europäischen Filmpreis. Hochverdient!

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An der Seite von Christoph Waltz spielt sie 2011 in einem weiteren, eher ungewöhnlichen Film: "Der Gott des Gemetzels". Ursprünglich ein 4-Personen-Theaterstück mit zwei Elternpaaren, die sich wegen einer Prügelei ihrer Kinder "vernünftig" besprechen wollen. Als schwarze Komödie grandios verfilmt von Roman Polanski. Und starbesetzt mit Jodie Foster, John C. Reilly, Christoph Waltz und - Kate Winslet.

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Auch die britische Queen zeigte der Schauspielerin ihre Anerkennung: Seit November 2012 darf sich Kate Winslet Commander of the British Empire nennen.

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Happy 40, Kate Winslet!

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Vom Bug der Titanic ist sie mitten ins Herz der Traumfabrik Hollywood geschippert. Für ihren 40. Geburtstag am 5. Oktober hatte sich die britische Schauspielerin Kate Winslet etwas ganz besonderes vorgenommen ...