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Der neue geile Scheiß?

Das ist die Social-Media-App Clubhouse!

Bild: dpa/picture-alliance


Die "Clubhouse"-App hat am Wochenende die Spitze der deutschen Download-Charts gestürmt. Viele Promis (von Joko Winterscheidt bis Christian Lindner) fahren auf die App ab, dabei ist sie gar nicht so neu. Vor einiger Zeit ist sie in den USA gestartet - und jetzt auch großes Thema in Deutschland. Woher kommt der plötzliche Hype um die Social-Media-App? Und noch wichtiger: Warum solltest du sie dir herunterladen - oder: warum lieber nicht?

Was kann Clubhouse?

Clubhouse ist eine App speziell für Live-Audioinhalte. Stell dir das vor wie eine öffentliche Telefonkonferenz. Du kannst kleine Gespräche führen oder große Diskussionsrunden starten, du kannst nur stiller Zuhörer sein oder deine Meinung und dein Wissen teilen. Die Gespräche bei Clubhouse finden in verschiedenen Räumen statt: Jeder kann diese Räume neu eröffnen oder bereits existierenden Räumen beitreten. Gesprächsrunden lassen sich auch für bestimmte Zeiten vorplanen oder ankündigen. Eher ungewöhnlich für eine Social-Media-App: Likes, Kommentare und Videos gibt's bei Clubhouse nicht.

Wie komme ich in das "Clubhouse"?

So, jetzt wird's ein bisschen elitär. Zum einen gibt's die App aktuell nur für iOS Smartphones. Android-Handys bleiben erstmal außen vor. Aber selbst wenn du ein iPhone hast und die App heruntergeladen hast, brauchst du eine Einladung. Die Anmeldung in der App ist nämlich nur "auf Empfehlung" möglich - ein altbekannter Trick, um den Hype für eine neue Plattform anzufachen. Jedes neue Mitglied kann zwei Freunden eine Einladung schicken. Künstliche Verknappung, um die App zu etwas "Besonderem" zu machen.

Wie sieht's mit dem Datenschutz aus?

Wenn du bei WhatsApp Bauchschmerzen wegen des Datenschutzes hast, dann solltest du Clubhouse meiden. Denn: Wenn du eine andere Person zu Clubhouse einladen möchtest, musst du der App dafür den Zugriff auf dein gesamtes Adressbuch gestatten - und so landen bei den Machern der Plattform nicht nur Daten über Menschen, die eingeladen werden, sondern auch über deren Umfeld. Außerdem wichtig: Privatsphäre gibt's bei Clubhouse nicht. Sämtliche Gesprächsrunden werden mitgeschnitten, angeblich um Verstöße gegen die Netiquette untersuchen zu können. Diese Mitschnitte werden auch gespeichert, sobald während eines Gesprächs einmal ein Verstoß gemeldet wird, steht in den Geschäftsbedingungen von Clubhouse.

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Kurzzusammenfassung

Clubhouse ist eine App speziell für Live-Audioinhalte. Stell dir das vor wie eine öffentliche Telefonkonferenz. Du kannst kleine Gespräche führen oder große Diskussionsrunden starten, du kannst nur stiller Zuhörer sein oder deine Meinung und dein Wissen teilen. Die Gespräche bei Clubhouse finden in verschiedenen Räumen statt: Jeder kann diese Räume neu eröffnen oder bereits existierenden Räumen beitreten. Gesprächsrunden lassen sich auch (ähnlich wie Fernsehsendungen) für bestimmte Zeiten vorplanen. Eher ungewöhnlich für eine Social-Media-App: Likes, Kommentare und Videos gibt's bei Clubhouse nicht.