Mit einem Überraschungskonzert auf einer Lkw-Ladefläche haben die Toten Hosen in Dresden ein Zeichen gegen rechten Fremdenhass gesetzt. Der Auftritt war im Vorfeld geheimgehalten worden.
Während sich das islamfeindliche Pegida-Bündnis nicht weit entfernt zu seiner wöchentlichen Kundgebung versammelte, fuhren die Düsseldorfer Punk-Rocker am Abend auf einem Lastwagen versteckt vor der Frauenkirche vor. Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino der Deutschen Presse-Agentur.
"Im Grunde macht dieses Häufchen von Kämpfern den Job aller demokratisch gesinnten Leute in der gesamten Republik, und kaum einer beachtet das."
Neben den eigenen Songs spielten die Punker auch den bekannten Ärzte-Song "Schrei nach Liebe".
Gegen die wöchentlichen Pegida-Kundgebungen gehen in Dresden regelmäßig etwa 100 bis 200 Menschen auf die Straße.
Tote Hosen wollten explizit für die spielen, die immer da sind. Deshalb keine Werbung vorab. Danke dafür! #dd2703
— Ⓐlex (@alex_dd89) 27. März 2017
Coole Aktion von den #TotenHosen. Mehr davon bitte! https://t.co/tFx3hQIRPj
— Hanne May (@may_power_day) 27. März 2017
Wegen mir können die Toten Hosen jeden Montag nach #Dresden kommen, bis es #Pegida nicht mehr gibt. 😃👍🏼 @dietotenhosen
— Bananenflanke (@dirk_adam) 28. März 2017
Hosen singen Schrei nach Liebe.. Danke dafür und an #Nope. pic.twitter.com/sIIbo6MEYV
— Michael Müller (@jimiklitschi) 27. März 2017