"Lost" ist das Jugendwort 2020. Das Wort erhielt bei einem vom Langenscheidt-Verlag initiierten Online-Voting etwa die Hälfte aller Stimmen. In der angeblichen Jugendsprache ist damit jemand gemeint, der "ahnungslos, unsicher oder unentschlossen" ist, klärt uns der Verlag auf. Danke. Wären wir nie drauf gekommen.
In der finalen Abstimmungsrunde standen zwei weitere Begriffe zur Auswahl: "Cringe", das etwas Peinliches oder Unangenehmes meint, erreichte mit 28 Prozent Platz zwei. Für "wild/wyld", womit etwas Krasses oder Heftiges beschrieben wird, stimmten 24 Prozent. Insgesamt wurden laut Verlag seit Anfang Juni mehr als eine Million Stimmen abgegeben.
In den vergangenen Jahren hatte noch eine Jury über das Jugendwort entschieden. Jetzt konnten erstmals Jugendliche das Wort selbst durch ein Online-Voting bestimmen. Bei diesem Ergebnis liegt es aber nahe, dass wohl eher die Eltern der Jugendlichen abgestimmt haben ;-)
Das #Jugendwort des Jahres 2020 ist #lost, gewählt von Jugendlichen selbst. Offenbar sind die abstimmenden Jugendlichen so 30-50 Jahre alt gewesen..
— Dirk Jung (@Krid63) October 15, 2020
Das #Jugendwort 2020 ist also "lost". Yay. Das haben wir schon vor 20 Jahren benutzt. Und als Serie! Und als Kampfstoff! :D#GetLostIstEinSehrBöserWunsch#DieGamerBitteDieGamer#BestePRAktionDesLVerlags
— Markus Heitz (@markus_heitz) October 15, 2020
#lost ist also das #Jugendwort des Jahres...
— Frau von und zu Pieps (@AnNi_piepst) October 15, 2020
Mag wohl nicer shice sein. Ich als Boomer hab ja no clue, was das soll, vielleicht sollte ich aber auch einfach mal outside the box denken und das flown lassen 🤷🏻♀️
Cringe, dass „cringe“ nicht #Jugendwort des Jahres geworden ist.
— Carsten Lorenz (@HeikoDonLorenzo) October 15, 2020