Vom Postboten zum Plattenvertrag

Junger Schotte singt alte Seemannslieder - und wird zum Star!

Bild: Universal Music

Können alte Seemannslieder hip sein? Definitiv. Der schottische Briefträger Nathan Evans begeistert bei TikTok mit dem alten Seemannslied "The Wellerman" Millionen. Er hat damit einen Trend ausgelöst, der gerade unter dem Hashtag #seashanty viral geht. Immer mehr Menschen singen auf der Social-Media-Plattform Seemannslieder – und teilen ihre Aufnahmen im Netz.

Ende Dezember hatte der 26-Jährige Nathan eine A-Cappela-Version des sehr bekannten Shanty-Klassikers "The Wellerman" gepostet. Der Wellerman war im 19. Jahrhundert ein Versorgungsschiff einer Walfang-Firma, das auch Zucker, Tee und Rum transportiert hat. 

Vermutlich dürfte Nathan selbst nicht mit dem Erfolg seines TikTok-Auftritts gerechnet haben - schließlich hatte er bislang nur mal auf ein paar Hochzeiten gesungen und ein paar Cover-Version von bekannten Songs bei Spotify hochgeladen. Aber beim "Wellerman" lief es ganz anders: Viele Menschen aus der ganzen Welt machen mit beim Lockdown-Liedersingen - dank der Duett-Funktion der App. Immer mehr Menschen stimmen in den Gesang des jungen Schotten mit ein, immer mehr Wellerman-Chöre finden zusammen. Unter ihnen auch BAYERN 3 Frühaufdreher Sebastian Winkler.

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Der Hashtag #seashanty verzeichnet mittlerweile fast 100 Millionen Treffer, bei TikTok gibt es seit zwei Wochen sogar ein eigenes Genre "Shantytok".

Verrückt: Inzwischen wurde Evans sogar schon von einem Musiklabel unter Vertrag genommen, seine erste Single ist eine elektronische EDM-Version des "Wellerman".

Sebastian Winkler von den BAYERN 3 Frühaufdrehern stellt euch seine ganz eigene Version des Wellerman-Songs vor - den Lockdown-Remix:

Kurzzusammenfassung

Können alte Seemannslieder hip sein? Definitiv. Der schottische Briefträger Nathan Evans begeistert bei TikTok mit dem alten Seemannslied "The Wellerman" Millionen. Er hat damit einen Trend ausgelöst, der gerade unter dem Hashtag #seashanty viral geht. Immer mehr Menschen singen auf der Social-Media-Plattform Seemannslieder – und teilen ihre Aufnahmen im Netz.