Das ändert sich für euch!

Druck von Verbraucherschützern: Instagram ändert Nutzungsregeln

Bild: unsplash.com / rawpixel.com

Facebooks Foto-Plattform Instagram passt seine Nutzungsbedingungen in Deutschland an. Grund ist der Druck von Verbraucherschützern. Betroffen sind insgesamt 18 Punkte in den AGB. Ende des Jahres sollen die Änderungen umgesetzt werden.

Die Geschäftsbedingungen von Instagram sind bislang wenig verbraucherfreundlich: Wenn es Probleme gibt, müssen diese von einem US-Schiedsgericht geklärt werden. Es gilt kalifornisches und nicht deutsches Verbraucherrecht. Und Instagram darf zum Beispiel auch ohne weitere Erlaubnis mit den Inhalten seiner User werben.

Instagram hat sich von seinen zumeist jugendlichen Nutzern viel zu weitreichende Rechte einräumen lassen." (Klaus Müller, Verbraucherzentrale im "'Tagesspiegel") 

Unter anderem wird in den neuen Nutzungsbedingungen deutlich gemacht, dass für Verbraucher bei Streitigkeiten das Recht ihres Wohnsitzes Deutschland gilt. Passagen zum geistigen Eigentum wurden deutschem Recht angepasst. Außerdem wurde konkretisiert, wann die Fotoplattform Inhalte von euch entfernen kann. Instagram erklärte seinen Nutzern offiziell: "Wir sind dabei, unsere Nutzungsbedingungen in Deutschland zu aktualisieren. Diese Anpassungen verdeutlichen die Rechte, die deutsche Instagram Nutzer gemäß deutschem Recht haben, wenn sie sich auf der Plattform bewegen", erklärte Instagram. Ende des Jahres sollen die neuen AGB umgesetzt sein.