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Donald Trumps Amtseinführung

Diese 3 Dinge sind ganz anders als sonst

dpa/picture alliance

Am Freitag wird Donald Trump offiziell US-Präsident. Seine Einführungsparty wird aber ganz anders als die seines Vorgängers Barack Obama. Ohne Stars, dafür aber mit jeder Menge Ärger ...

1. Kein Star singt für Trump

Für die Amtseinführung von Donald Trump gibt sich kein A-Promi her. Die Liste der Künstler, die abgesagt haben, ist lang: KISS, Elton John, Moby, Céline Dion, Andrea Bocelli, die Beach Boys.

Verpflichten konnten die Organisatoren Jackie Evancho, die 2010 den zweiten Platz in der Talentshow "America's Got Talent" belegt hat. Sie wird die Nationalhymne singen. Außerdem wollen die Country-Sänger Toby Keith und Lee Greenwood auftreten, die Rockband 3 Doors Down ("Kryptonite") und ein Mormonen-Chor.

Nicht zu vergessen die bekannte New Yorker Tanzgruppe The Rockettes. Die allerdings nicht komplett, denn das Management hat es den Tänzerinnen freigestellt, ob sie bei dem Auftritt dabei sind. Die Bruce-Springsteen-Coverband B-Street Band hat ihren geplanten Auftritt jüngst doch noch abgesagt. Aus Respekt vor dem "Boss", wie es hieß. Bruce Springsteen hatte sich im Wahlkampf für Hillary Clinton eingesetzt und Trump als "abscheulichen und schädlichen Narzissten" bezeichnet. Der Boss hatte vergangene Woche für die Bediensteten von Obama im Weißen Haus ein Dankeschön-Konzert mit 15 Songs gegeben, schreibt der Rolling Stone.

Bei Obama war das ganz anders. Bei seinen zwei Vereidigungen traten Superstars auf: Beyoncé, Shakira, Jon Bon Jovi, U2, Tom Hanks, Bruce Springsteen, Denzel Washington, Steven Spielberg, Dustin Hoffmann, Jamie Foxx, John Legend und Stevie Wonder.

2. Großer Frauen-Marsch mit Pussy Hats

Am Freitag wird es eine Protestdemo während der Amtseinführung von Donald Trump geben. Und am Tag danach soll ein Meer aus pinkfarbenen Mützen dem neuen Präsidenten entgegen leuchten. Grund: Amerikanische Frauenrechtlerinnen planen für Samstag einen Frauenmarsch durch Washington und sie werden dabei selbst gestrickte, pinkfarbene Pussy Hats tragen, Mützen mit Katzenohren.  

Grund: Trump hatte vor einem Fernsehmoderator geprotzt, dass man als Prominenter mit Frauen alles machen könne. Er hatte gesagt: "Pack‘ sie an der Pussy. Du kannst alles machen."

Und beim Frauenmarsch treten dann auch die richtigen Stars auf: Katy Perry, Cher und Scarlett Johansson

3. First Lady Melania Trump blitzt bei den Modedesignern ab

Während des Wahlkampfs schwieg die Modewelt zu Melania Trumps Outfits. Keine stolze Pressemitteilung, die kommende First Lady hätte ein Stück aus der eigenen Kollektion getragen. War auch schwierig, da Ex-Model Melania Trump bisher kaum Mode amerikanischer Designer trug. Sie bevorzugt europäische Labels wie Fendi, Gucci und Balmain.

Ein richtig gutes Geschäft ließe sich mit der First Lady machen, doch die Modebranche zeigt sich ungewöhnlich spröde. Mark Jakobs,  Tom Ford und Philip Lim haben schon abgewunken, die Haus- und Hof-Designerin von Michelle Obama, Sophie Theallet, hat auch deutlich gemacht, dass sie weder Melania Trump noch  Trump-Tochter Ivanka jemals ein Teil aus ihrer Kollektion zur Verfügung stellen würde.

Tommy Hilfiger würde die First Lady wohl einkleiden, berichtet der Schweizer Tagesanzeiger. Mittlerweile munkelt man in der Modebranche Karl Lagerfeld und Ralph Lauren seien in der engeren Wahl als First Lady-Ausstatter, schreibt die Gala.

Kurzzusammenfassung

Heute wird Donald Trump offiziell US-Präsident. Seine Einführungsparty wird aber ganz anders als die seines Vorgängers Barack Obama. Ohne Stars, dafür aber mit jede Menge Ärger. Stars wie Elton John, Céline Dion, Moby und Andrea Bocelli haben einen Auftritt abgelehnt, dafür kommen Katy Perry und Scarlett Johansson zum Frauenmarsch am Tag nach der Amtseinführung. Aus Protest gegen Trumps frauenfeindliche Äußerungen tragen die Frauen Pussy Hats.