Unheimlich praktisch für unterwegs - und dann auch noch so gesund. Obstmus aus dem Quetschbeutel gilt bei vielen Eltern als der ideale Snack für die Kids. Ist das auch so?
3 Dinge, die du wissen musst
- Gegen Obst aus dem Quetschbeutel ist nichts zu sagen - aber es ist teuer und überflüssig
- Auch "ohne Zuckerzusatz" steckt Fruchtzucker im Obstmus - langes Nuckeln am Beutel schadet den Milchzähnen
- Viele Beutel - viel Müll. Es gibt auch wiederverwendbare Quetschbeutel für die Spülmaschine.
Es ist bei den Quetschbeuteln eigentlich so wie bei allen anderen Kinderlebensmitteln: Das ist alles nicht unbedingt schlecht oder gar gefährlich, aber es ist halt eigentlich überflüssig und teuer. Egal ob Verbraucherzentrale oder Stiftung Warentest – da kommen alle immer wieder zum selben Schluss. Gerade im Vergleich zu Obstgläschen oder frischem Obst kosten die Quetschbeutel locker doppelt so viel. Und eines ist halt wichtig zu wissen: Selbst wenn da „ohne Zuckerzusatz“ drauf steht, ist eben trotzdem Fruchtzucker drin – und der greift die Milchzähne genauso an, wenn die Kinder ewig an den Beuteln rumnuckeln.
Praktischer Snack für Obstverweigerer
Beutelmus geht auch ganz ohne Löffel und die Autositze haben eine Chance, ohne Flecken davon zu kommen ;-) Ab und zu unterwegs so ein Quetschbeutel ist auch in der Tat überhaupt kein Thema – vor allem auch dann, wenn man totale Obstverweigerer zu Hause hat …
Trotzdem sind die Beutelchen kein Ersatz für frisches Obst. Zum einen machen sie nicht so gut satt, zum anderen stärkt Obststücke essen die Kaumuskulatur und hilft so beim Sprechen lernen.
Wenn du weniger Müll produzieren willst
Es gibt wiederverwendbare Quetschbeutel. Einfach mal in die Suchmaschine eintippen. Die werden von unten befüllt und wandern, wenn sie leer sind, einfach in die Spülmaschine. Einfrieren lassen sie sich auch. Da sparen wir also Geld, weil wir das Obstmus selbst machen, wissen so auch definitiv was drin ist und machen weniger Müll.
Es ist aber halt nicht ganz so bequem …