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Nationalpark Bayerischer Wald

Bergwacht rettet Paar in letzter Minute!

Bild: unsplash.com / Vlad Fara (Symbolbild)

Zwei Wanderer haben sich Donnerstagnacht im Nationalpark verirrt und mussten gerettet werden. Die Bergung in dem eingeschneiten Gelände gestaltete sich schwierig. Das Paar war stark unterkühlt.

Die Bergwacht hat vergangene Nacht im Nationalpark einige Kilometer von Grafenau entfernt zwei vermisste Wanderer gerettet. Wegen des unwegsamen Geländes war die Bergung äußerst schwierig. Die Rettung kam wohl in letzter Minute.

Gegen 22.30 Uhr ging der Notruf einer Frau bei der Integrierten Leitstelle ein. Sie und ihr Mann hätten sich auf einem eingeschneiten Wanderweg oberhalb des Parkplatzes Sagwassersäge verirrt. Der Mann sei noch dazu in einen Bach gefallen und völlig durchnässt.

Die Bergwacht Grafenau, ein Rettungswagen und ein angeforderter Polizeihubschrauber machten sich auf die Suche nach den Vermissten. Kurz nach Mitternacht fand ein Helfer der Bergwacht die beiden zwischen Bärenkopf und Sagwasserklause. Die Wanderer waren ansprechbar, aber stark unterkühlt.

Hubschrauber konnte nicht landen

Über GPS war der Hubschrauber an den Fundort gelotst werden, allerdings konnte wegen des unwegsamen Geländes weder der Hubschrauber landen, noch ein Motorschlitten eingesetzt werden. Die Bergwacht Wolfstein machte sich dann mit zwölf Mann auf Schneeschuhen und mit zwei Akjas auf den Weg. Erst gegen 4 Uhr morgens konnte das vermisste Urlauberehepaar geborgen werden. Sie kamen sofort ins Krankenhaus. Beide waren zwar ansprechbar, aber stark unterkühlt. Der Mann habe Erfrierungen "massiverer Art" erlitten, so die Polizei.

Das Ehepaar hatte bereits um 12 Uhr mittags mit der Wanderung begonnen und irgendwann die Orientierung verloren. Die Wanderwege im Nationalpark sind teilweise eineinhalb Meter tief eingeschneit.

[Sendung: BAYERN 3 Update]

Quelle: BR24 / Martin Gruber