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Julia Müller hilft Frauen mit Portrait-Fotos

"Ich habe immer gedacht, ich sehe voll kacke aus!"

Bild: Julia Müller

Jahrelang hatte Fotografin Julia Müller ein Problem mit ihrem Körper. Es hat lange gedauert, bis sie sich und ihren Körper akzeptiert hat. Jetzt hilft sie anderen Frauen, die in der gleichen Situation sind - indem sie wahnsinnig schöne Fotos von ihnen macht. Für viele Frauen sind Julias Fotos ein erster Schritt hin zu mehr Body Positivity.

Das ist mein Körper. (...) Ich bin nicht hässlicher, nur weil jemand Schönes neben mir steht. Ich verliere nichts an der Schönheit eines anderen. Und am aller wichtigsten: Ich bin mehr als nur mein Körper. Um es mit Käpt’n Pengs Worten zu sagen: Wir behandeln uns wie ein Produkt und sind dann enttäuscht wenn man nur auf die Verpackung guckt." (Julia Müller)
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BAYERN 3 Moderatorin Jacqueline Belle hat mit Julia über ihre Fotos, Frauen und Body Positivity geredet. 

Was hat dich dazu veranlasst zu sagen, ich mache schöne Fotos von Frauen, die nicht diesem gängigen Klischee von Schönheit entsprechen?

Es gibt keine Frau in meinem Freundeskreis, die zufrieden ist mit ihrem Körper. Egal ob Größe 34 oder 46. Das kann doch nicht wahr sein, habe ich gedacht - und verbinde jetzt meine Fotokunst mit diesem Thema. Ich will Frauen portraitieren - egal welches Alter, egal welche Körpergröße. Ich will zeigen, jede Frau ist schön - ganz egal was sie trägt und egal welche Körperformen sie hat.

Wie lange hat es denn gedauert, bis sich die Frauen wirklich wohlfühlen bei dir?

Der Wohlfühleffekt hat sich immer relativ schnell eingestellt. Das ist mir aber auch total wichtig, dass die Leute wissen, sie sind sicher bei mir. Und die Reaktionen waren - und ich will mir da nicht selber schmeicheln - immer positiv. Viele Frauen sagen dann, wenn sie die Fotos sehen: Krass, ich dachte immer, ich sehe voll kacke aus nackt. Und jetzt sehe ich voll gut aus!

Hast du einen Tip für alle, die sich nicht 100% happy mit ihrem Körper fühlen?

Geht in die Sauna! Schaut euch verschiedene Körper an. Sagt euch, hey, so sehen normale Körper aus - und nicht nur auf Instagram rumhängen. Und hört auf, euch zu vergleichen mit anderen Frauen. 

Wie lange hast du gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen?

Ich würde sagen, dass ich immer noch dabei bin. Es gibt solche und solche Tage. Aber ich kann meinen Körper immer mehr akzeptieren. Ich versuche, meinen Körper zu feiern. Weil: Egal wie dick oder wie dünn ich bin, es steht und fällt mit meiner inneren Haltung.

Kurzzusammenfassung

Jahrelang hatte Fotografin Julia Müller ein Problem mit ihrem Körper. Es hat lange gedauert, bis sie sich und ihren Körper akzeptiert hat. Jetzt hilft sie anderen Frauen, die in der gleichen Situation sind - indem sie wahnsinnig schöne Fotos von ihnen macht. Für viele Frauen sind Julias Fotos ein erster Schritt hin zu mehr Body Positivity.