Hotline 0800 / 800 3 800
WhatsApp 0174 / 33 43 900
E-Mail studio@bayern3.de
Alle Hits von heute - am Vormittagbis 12:00 Uhr
KaleoWay down we go
11:07 Uhr
Dua LipaHoudini
11:04 Uhr
Tom OdellAnother Love
10:56 Uhr
TiëstoLay Low
10:54 Uhr
The ScriptSuperheroes
10:48 Uhr
mehr

Mexiko

Mehr als 240 Tote nach Erdbeben

Bild: dpa/picture-alliance

Ein weiteres schweres Erdbeben hat Mexiko erschüttert. Mehr als 240 Menschen starben, die meisten davon in Mexiko-Stadt. In der Millionenmetropole sind zahlreiche Gebäude eingestürzt. Rettungskräfte bargen mehr als 20 tote Kinder aus einem zerstörten Schulgebäude.

Verzweifelte Menschen, eingestürzte Gebäude, Staubwolken über der Millionenmetropole Mexiko-Stadt: Mehr als 240 Menschen sind bei einem Erdbeben der Stärke 7,1 in Mexiko getötet worden. Da in der Hauptstadt viele Gebäude zerstört sind, wird mit vielen weiteren Opfern gerechnet. Nach offiziellen Zahlen starben allein hier mehr als 100 Menschen.

Weitere Todesopfer gab es südlich von Mexiko-Stadt im Bundesstaat Morelos sowie in Puebla. Hier, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, lag laut der US-Erdbebenwarte das Epizentrum - in einer Tiefe von 51 Kilometern.

Bild: Reuters

Kinder in Schule verschüttet

Während des Bebens stürzte eine Schule im Zentrum von Mexiko-Stadt ein. 25 Menschen wurden dabei getötet, wie Bildungsminister Aurelio Nuno Mayer sagte. Viele Kinder und Erwachsene werden noch vermisst. Rettungskräfte versuchen mit Schaufeln und Händen, Überlebende aus den Trümmern der Schule zu retten.

"Halten Sie die Straßen für Krankenwagen frei"

Angesichts der verzweifelten Rettungsmaßnahmen forderte Präsident Enrique Peña Nieto die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben: "Sofern die Häuser sicher sind, ist es wichtig, dass die Bevölkerung drinnen bleibt, um die Straßen für Krankenwagen frei zu halten und die Arbeit der Rettungshelfer zu erleichtern", sagte er in einer Videobotschaft. Oberste Priorität habe nun die Suche nach Vermissten und die medizinische Versorgung der Verletzten.

Bild: Reuters

Krankenhäuser evakuiert, Flughafen geschlossen

Mexikos Staatspräsident Enrique Peña Nieto berief seinen nationalen Krisenrat ein und machte sich im Helikopter ein Bild von den Schäden. "Ich habe die Evakuierung aller Hospitäler angeordnet, die beschädigt worden sind", teilte er über Twitter mit. Patienten müssten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Auch der internationale Flughafen musste schließen. Es soll untersucht werden, ob die Infrastruktur Schaden genommen hat.

Bild: dpa/picture-alliance

Beileidsbekundungen aus aller Welt

US-Präsident Donald Trump, der die Mexikaner sonst immer wieder attackiert und eine Grenzmauer zum Schutz vor Drogendealern und Migranten errichten lassen will, twitterte: "Gott segne die Menschen in Mexiko-Stadt. Wir sind bei Euch und werden für Euch da sein."

extern

Ich möchte eingebundene Inhalte auf Bayern3.de sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft auf der Seite Datenschutz durch Anklicken des Opt-Out-Buttons geändert werden.

Anzeige erlauben

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel erklärte ebenfalls über Twitter, Deutschland trauere mit den Mexikanern, bange "mit ihnen um die Vermissten und Verschütteten" und stehe "an ihrer Seite in diesen schweren Stunden". Regierungssprecher Steffen Seibert twitterte in Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Unser tiefst empfundenes Beileid für diejenigen, die einen ihrer Liebsten verloren haben."

Papst Franziskus sagte bei der Generalaudienz in Rom: "Ein schreckliches Erdbeben hat Mexiko getroffen (...) In diesem Moment des Schmerzes will ich dem ganzen mexikanischen Volk meine Nähe ausdrücken."

[Sendung: BAYERN 3 - Nachrichten]

Quelle: tagesschau.de

Jetzt auf Facebook kommentieren!
0
0
0