Hotline 0800 / 800 3 800
WhatsApp 0174 / 33 43 900
E-Mail studio@bayern3.de
Die Nachtbis 05:00 Uhr
Jack JohnsonUpside down
0:54 Uhr
cassö x Raye x D-Block EuropePrada
0:51 Uhr
Bruno MarsWhen I Was Your Man
0:48 Uhr
Artemasi like the way you kiss me
0:46 Uhr
Avril LavigneComplicated
0:41 Uhr
mehr

Nachhaltig shoppen

So erkennt ihr faire Kleidung

Bild: picture alliance / dpa Themendienst | Franziska Gabbert

Bei Lebensmitteln kennen wir die Siegel und haben unsere Läden und Märkte, denen wir vertrauen. Beim Klamotten shoppen ist es nicht immer so einfach. Klar ist: Oft kaufen wir Dinge, die wir kaum tragen. Wir haben ein paar Tipps für euch, wie ihr etwas nachhaltiger shoppt und faire Kleidung erkennen könnt.

Fast Fashion ist nicht nachhaltig

Viele Modegeschäfte werben mittlerweile zwar mit nachhaltigen Produkten und haben auch ihre eigenen Umweltsiegel. Aber nachhaltig ist ihre Bilanz dadurch leider nicht unbedingt. Denn oft produzieren viele der Geschäfte und Marken sogenannte „Fast Fashion“. 

Was ist Fast Fashion?

Bei Fast Fashion wird Kleidung vor allem trendbezogen designt und innerhalb weniger Wochen ausgetauscht - meist werden Klamotten zu günstigen Preisen produziert und verkauft. So landen immer wieder neue Kollektionen in den Geschäften. 

Außerdem werben viele Geschäfte in kleinen Sparten mit ihren eigenen Siegeln. Ob die wirklich nachhaltig sind, kann aber keiner überprüfen, weil gerade die großen Namen nicht überall transparent sind.

Welchem Siegel kann ich vertrauen?

Tatsächlich gibt es in der ganzen Fülle aber wirklich gute, auf Nachhaltigkeit und Fairness geprüfte Siegel. Einer von ihnen ist der grüne Knopf, der uns beim Einkaufen jetzt schon häufig begegnet. Und für den richtig guten Überblick gibt es die Seite Siegelklarheit.de von der Bundesregierung oder die Seite Label-online. Da kriegt ihr weitere Informationen dazu, welche Siegel wirklich vertrauenswert sind.

Preiswert nachhaltig einkaufen

Kleine Läden, die sich auf Fair Fashion konzentrieren sind in der Regel transparent mit der Herkunft ihrer Materialien und liefern euch ein nachhaltiges Produkt. Doch das kostet: faire Arbeitsbedingungen und gutes Material sind einfach teurer. Deswegen der Tipp von Hannah Heinzinger vom Podcast Grünphase:

„Auch in fairen Fashionläden gibt es immer wieder Sales, bei denen sich Zuschlagen zum richtigen Zeitpunkt lohnt. Das Beste ist aber, wenn gar nichts erst neu produziert werden muss und ihr bestimmte Marken second hand kauft.“ – Hannah Heinzinger

Second Hand kaufen und verkaufen

Noch ein Tipp , um Second-Hand-Kleidung zu kaufen und zu verkaufen sind Apps. In den App-Stores von Apple oder Google Play findet ihr gleich einige, die sich für euch eignen könnten, wenn ihr nach "Second Hand" sucht. 

Hannah Heinzinger selbst hat bislang gute Erfahrungen mit Vinted gesammelt: 

„Ich habe dort auch schon Sachen verkauft. Es ging schnell und die Leute waren wirklich sehr nett. Das war eine gute Erfahrung.“ – Hannah Heinzinger

Falls ihr mehr über das Thema nachhaltiges Leben erfahren möchtet, könnt ihr in den Podcast "Grünphase - der Nachhaltigkeitspodcast" von PULS mit Hannah Heinzinger und Raphaela Naomi Heinzl reinhören. Den Podcast gibt es in der ARD-Audiothek und überall wo ihr Podcasts hört.

Kurzzusammenfassung

Bei Lebensmitteln kennen wir die Siegel und haben unsere Läden und Märkte, denen wir vertrauen. Beim Klamotten shoppen ist es nicht immer so einfach. Klar ist: Oft kaufen wir Dinge, die wir kaum tragen. Wir haben ein paar Tipps für euch, wie ihr nachhaltig shoppt und faire Kleidung erkennt.