Soll ich? Oder soll ich nicht? 

Soll ich mich von meinem Partner trennen, weil er gegen eine künstliche Befruchtung ist?

Bild: colourbox / BAYERN 3 (Michael Pustal)

BAYERN 3 Hörerin Julia (27 Jahre) und ihr Freund (28) wünschen sich seit über zwei Jahren ein Kind. Da es auf natürlichem Weg schwierig wird, denkt Julia über eine künstliche Befruchtung nach. Ihr Freund möchte das nicht. Was tun? Soll sich Julia lieber trennen oder abwarten und hoffen, dass er es sich anders überlegt?

Mein Freund und ich wünschen uns ein Kind. Seit zwei Jahren versuchen wir es. Mehrere Untersuchungen in der Kinderwunschklinik haben wir schon hinter uns. Bei ihm ist alles gut. Ich leide an der chronischen Erkrankung Morbus Crohn. Wir haben es drei Zyklen mit Unterstützung von Medikamenten versucht, jedoch ohne Erfolg. Mein nächster Schritt wäre jetzt die künstliche Befruchtung, da die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf natürlichem Weg schwanger werde, sehr gering ist. Problem: Mein Freund möchte keine künstliche Befruchtung. Er denkt, dass es auch natürlich passieren wird. Jedoch bin ich nach über zwei Jahren Kinderwunsch an einem Punkt, an dem ich es nicht mehr nur natürlich versuchen möchte. Durch meine chronische Erkrankung kenne ich meinen Körper und weiß, er braucht Unterstützung."

Die Frage

Soll ich (27) mich trennen, obwohl er (28) der Mann ist, mit dem ich Kinder haben möchte oder soll ich es ihm zuliebe mit der künstlichen Befruchtung sein lassen, zumindest für unbestimmte Zeit?

Das Voting

Kurzzusammenfassung

BAYERN 3 Hörerin Julia und ihr Freund wünschen sich seit über zwei Jahren ein Kind. Da es auf natürlichem Weg schwierig wird, denkt Julia über eine künstliche Befruchtung nach. Ihr Freund möchte das nicht. Was tun? Soll sich Julia lieber trennen oder abwarten und hoffen, dass er es sich anders überlegt?