Soll ich? Oder soll ich nicht?

... das "Personal-Training" auf der Dachterrasse melden?

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Fitnessstudios, Vereinssport oder Personal Trainer – all das ist Corona bedingt aktuell verboten. Trotzdem gehen im Haus von BAYERN 3 Hörer Nico täglich Menschen aus und ein, um auf der überdachten Dachterrasse zu trainieren. Die gehört zu einer Wohneinheit, in der ein Fitnesstrainer-Pärchen wohnt und offenbar nichts von den Corona-Maßnahmen hält. Im Haus wohnt auch eine 81 Jahre alte Dame, die sich aus Angst vor Ansteckung durch diese Fremden nicht mehr aus der Wohnung traut. Soll Nico mit den Fitnesstrainern im Haus sprechen oder sie doch bei einer offiziellen Stelle melden?

Die Story

Wir wohnen hier in einem Acht-Parteienhaus in München. Eine Partei besteht aus einem Fitnesstrainer-Pärchen. Seit einigen Monaten gehen täglich verschiedene Menschen ein und aus, um mit ihnen auf der überdachten Dachterrasse Sport zu machen. Dort haben sie ein kleines, privates Fitnessstudio aufgebaut. Für mich sieht es nach "Personal Training" aus. Da sind junge Typen dabei, die Kraftsport ausüben, aber auch 60-jährige Damen, die Step Aerobic machen.
Ich weiß leider nicht, ob es sich dabei um private Treffen handelt und sie sich an die Kontakt-Beschränkungen halten. Möglich wäre aber auch ein illegales Fitnessstudio. In einem kurzen Gespräch wurde deutlich, dass die Fitnesstrainer Corona nicht wirklich ernst nehmen und von den Maßnahmen wenig halten. Besonders leid tut mir eine 81-Jährige Dame im Haus. Sie macht sich große Sorgen und hat wahnsinnige Angst vor einer Ansteckung. Deshalb traut sie sich im Moment gar nicht mehr aus der Wohnung."

Die Frage

Soll sich Nico an eine höhere Instanz wenden oder das Gespräch suchen und wenn ja, wie?

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