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Prozess um Zugunglück von Bad Aibling

Fahrdienstleiter ist geständig

Bild: dpa/picture-alliance

Im Prozess um das Zugunglück von Bad Aibling mit zwölf Toten hat der angeklagte Fahrdienstleiter ein Geständnis abgelegt. Der 40 Jahre alte Michael P. räumte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Traunstein das fehlerhafte Setzen von Signalen ein. Er gestand auch, trotz eines Verbots während der Arbeit mit dem Handy gespielt zu haben.

Es sind fast auf den Tag genau neun Monate, seit zwei Züge bei Bad Aibling ineinander rasten. Es war Faschingsdienstag, der 9. Februar, exakt 6.47 Uhr, als das Unglück geschah: Zwölf Menschen starben dabei , fast 90 wurden verletzt.

Drei verhängnisvolle Fehler

Erst 10 Minuten vor Prozessbeginn wurde der Angeklagte ohne Handschellen in den Gerichtssaal geführt. Er wirkte angespannt angesichts des riesigen Medienandrangs, sein Gesicht versteckte er jedoch nicht. Prozessbesucher äußerten die Hoffnung, dass nicht nur der Fahrdienstleiter zur Rechenschaft gezogen wird, sondern auch die Bahn insgesamt.

In einer Erklärung räumte die Verteidigerin des Angeklagten Michael P. vollumfänglich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ein, dass er das private Handy benutzt und eine falsche Taste für die abgesetzten Notrufe gedrückt hat. Die Verteidigung möchte aber offen lassen, inwieweit der Mandant seine Sorgfaltspflicht verletzt hat.

"Ich weiß, dass ich große Schuld auf mich geladen habe. Ich möchte Ihnen sagen, dass ich im Gedanken bei ihnen bin und wünsche mir, dass sie das aufarbeiten können." Michael P., Angeklagter

Kurzzusammenfassung

Im Prozess um das Zugunglück von Bad Aibling mit zwölf Toten hat der angeklagte Fahrdienstleiter ein Geständnis abgelegt. Der 40 Jahre alte Michael P. räumte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Traunstein das fehlerhafte Setzen von Signalen ein. Er gestand auch, trotz eines Verbots während der Arbeit mit dem Handy gespielt zu haben.

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