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Bayerische Comedians

Die BAYERN 3 Comedy-Stage

Bild: BAYERN 3 (Michael Pustal)

Bayern ist nicht nur das schönste Bundesland der Welt... es ist auch das Witzigste! Den Beweis bringen unsere aufstrebenden und gestandenen Comedians - auf der BAYERN 3 Comedy-Stage!

Wir geben bayerischen Comedy-Talenten eine Bühne! Jeden Donnerstag um 14:15 Uhr in BAYERN 3 - und immer die aktuelle Folge nachhören in der BR Radio-App. Einfach bis zu sieben Tage zurückspulen!

Das hier sind die Comedians der BAYERN 3 Comedy-Stage:

1/15

Aufgewachsen in Bad Aibling ging es für Pegah Meggendorfer (29) raus in die weite Welt. Die weite Welt hieß Wilhelmshaven. Da hat man genug Zeit für lustige Gedanken. Was bleibt einem auch anderes übrig? Nach der Rückkehr in die Heimat wartete die bittere Realität: Der Kampf zwischen Journalismus und Kunst, zwischen ehrgeiziger Karriere oder besoffenem Volksfest. Auf der Bühne verarbeitet sie dabei traumatische Erlebnisse wie die Bundesjugendspiele oder erzählt Ulkiges aus ihrem Alltag. Seit mehreren Jahren ist die Halb-Iranerin fester Bestandteil der Münchner Comedyszene und moderiert die eigene wöchentliche Show "Stuss mit Spargel" in Giesing. (Instagram: https://www.instagram.com/pegah_julia)

Und noch mehr Folgen findet ihr, wenn ihr Amazons Alexa nach der Comedy-Stage fragt: "...frag' BAYERN 3 nach der Comedy-Stage!" 

Simon, was fayerst du an Bayern?

Ich feier an Bayern tatsächlich ganz traditionell dieses schöne Land, also rein geographisch. Ich wohne ja in München und ich liebe das ¬– du fährst ‘ne halbe Stunde oder Stunde raus und bist am Tegernsee, am Starnberger See oder in den Bergen und an der Zugspitze – das ist schon unschlagbar. Gerade mit Kind nutze ich das noch mehr. Außerdem ist meine Frau aus Siegen hierhergezogen, ich musste ihr also erstmal zeigen, was es für Vorzüge hat, hier zu leben.

Und gibt es auch etwas, das du an der Mentalität im Bundesland fayerst?

Ich mag die bayerische Gemütlichkeit! Meine Grundeinstellung ist, die Dinge mit Gelassenheit zu nehmen – hilft ja nix! ich kann mich jetzt aufregen oder ich nehme die Situation, wie sie ist und mache das Beste daraus.

Und ich mag tatsächlich den bayerischen Grant. Wenn man ihn als das versteht, was er ist: nämlich eine hohe Form der Anerkennung. Das ist manchmal erschreckend für Leute, die von woanders herkommen, weil sie denken, dass wir hier alle rumschimpfen, aber das ist ja tatsächlich immer lieb gemeint.

Gibt es typischen bayerischen Humor? Und wenn ja was macht ihn aus?

Was hier schon immer eine große Tradition hatte, ist das Schießen nach oben. Sich über Politiker lustig machen, sich über die Obrigkeit lustig machen. Das kenne ich halt von hier sehr extrem. Und dann darf es auch gerne mal ein bisschen derber sein, das ist vielleicht auch was Mundart-spezifisches in Bayern.

Das merke ich gerade in Shows auf dem Land. Wo ich vorher immer etwas Bedenken habe, da das Publikum tendenziell aus eher älteren, gesetzten Bayern besteht. Aber gerade die feiern, wenn es mal etwas derber und schmutziger wird. Oder ein bisschen edgy, wie man heute so sagt.

Mundart ist auch etwas, was mittlerweile wieder gerne ins Programm eingepflegt wird. Ich finde das schön. Es gibt ja auch viele tolle Kolleg:innen, die ein schönes Bairisch sprechen. Es ist wieder auch ein bisschen en vogue, man versteckt es nicht mehr, die Leute reden wieder in ihren Heimatdialekten. Uns wurde das Bairische in den Schulen damals tatsächlich noch abtrainiert. Auch Lederhosen zieht man wieder an – aber nicht als Verkleidung, sondern eben als schönes Kleidungsstück.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Ganz einfach: aus dem Leben! Ich lauf meist mit offenen Augen durch die Gegend und es passieren halt einfach Sachen, die lustig sind. Oder auch nicht lustig sind, aber irgendwas mit mir machen. Diese versuche ich dann, lustig zu verpacken. Ein Beispiel: Ich sitze im ICE und sehe eine Schaffnerin, die immer noch mit einer Kelle arbeitet – wie 1905 oder so. Das gibt es doch nicht. Dann wird das Comedy-Hirn eingeschaltet und es entsteht in meinem Kopf während der Zugfahrt ein Gag daraus, dass die Deutsche Bahn das gleiche Werkzeug hat, wie mein 5-jähriger Sohn. Das finde ich irgendwie lustig.

Notierst du dir so Vorfälle direkt?

Ja, auf jeden Fall. Ich hab in meinem Handy einen Notizzettel. Ich habe früher immer gedacht, dass man sich so Sachen merkt. Aber das ist leider nicht so. Oft fallen einem nachts gute Ideen ein. Die schreibe ich mittlerweile alle direkt auf. Das kann auch mal in die Hose gehen, weil ich manchmal schreibfaul bin und nur Stichworte notiere. Dann schau ich eine Woche später rein und weiß gar nicht mehr, was ich damit gemeint habe. Seit vier Jahren steht in meinem Notizbuch „sehr roter Papagei“. Was ich damit gemeint habe? Keine Ahnung, ich weiß es einfach nicht mehr.

Was sollten Nachwuchs-Talente mitbringen, um ihr Hobby zum Beruf zu machen?

Schwierig, es gibt so viele verschiedene Facetten von Comedy. Also generell sollte man natürlich Lust und Spaß daran haben, auf der Bühne zu stehen. Und ein Selbstbewusstsein im ursprünglichsten Sinne. Es bringt nix, sein zu wollen wie der oder die. Die beste Version ist man immer selber und das Beste ist, was man selber am lustigsten findet – nur so ist man authentisch. Da muss man auch mal Kritik ein bisschen ausblenden, denn man kann nur das spielen, was man selbst geil findet. Natürlich passt man sich dem Publikum ein bisschen an, es ist jetzt kein Egotrip, aber generell sollte man auf das vertrauen, was man kann. Und dann: spielen, spielen, spielen! Bühne lernt man auf der Bühne! Sich bei Open Mics einfach ausprobieren. Und dann findet man auch seinen Stil und seinen Humor. Da lernt man Timing. Das kann einem keiner beibringen. Es gibt so Workshops für Comedy, aber die helfen nur bedingt. Man muss spüren, wann man eine Pointe setzt – oder auch wann man sie nicht setzt. Oft entstehen Witze dadurch, dass man sie nicht macht. Man sagt etwas und in den Köpfen der Leute entsteht die Pointe. Die Kunst der Aussparung macht häufig den Witz aus.

Was ist das Tollste an deinem Job?

Dass er mir einfach Spaß macht. Es ist einfach das Wertvollste für mich, dass ich gerne zur Arbeit gehe – immer. Weil mir mein Job viel gibt und ich trotzdem noch Geld damit verdiene. Für mich persönlich ist es das Schönste, Leute zum Lachen zu bringen und mit ihnen gemeinsam zu lachen. Ich kann alles, was mich beschäftigt, verarbeiten, und zwar genau so wie ich will. Mir redet da keiner rein. Ich habe keinen Regisseur, ich habe keinen Sender, ich hab keine Redaktion, sondern spiele das, worauf ich Bock habe und ich kann über alles reden.

Wie wichtig ist, dass so ein Sender wie BAYERN 3 so ein Thema auch auf die Bühne bringt?

Man braucht Reichweite, man muss präsent sein. Also klar baut man sich ein Publikum auf, aber die Leute sind meistens leider „hol faul“. Sie müssen das präsentiert kriegen. Die Menschen kommen nicht darauf – auch nicht, wenn sie mich cool finden –, einfach mal selber zu schauen. Ich bekomme so oft von Freunden zu hören: „Sag mal Bescheid, wenn du da und da bist!“ Ich kann natürlich jetzt jedem in jeder Stadt Bescheid geben oder die Leute schauen halt, wie sie an die Infos kommen. Und klar, dabei hilft BAYERN 3 dann schon sehr. Es ist wichtig, medial stattzufinden.

Was ist von dir noch zu erwarten? Hast du Projekte, an denen du gerade arbeitest?

Comedy ist jetzt erstmal mehr oder weniger Sommerpause. Ich habe viel gedreht in letzter Zeit. Unter anderem für die Serie „Public Affairs“, die Ende des Jahres auf Sky ausgestrahlt wird. Da geht es um Politik Lobbyismus und man sieht mich mal in einer sehr ernsten Rolle. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Darüber hinaus noch zwei Sachen, zu denen ich aber noch nicht viel sagen kann. Für den „Tatort Hamburg“ war ich jetzt im E-Casting. Da bin ich gespannt, wie das ankam. Und eine Serienproduktion, wo es um eine relativ große Rolle geht, aber das ist noch nicht entschieden.

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