Viele Berufe könnten schon heute komplett von Robotern oder Maschinen übernommen werden, manche nur zum Teil, andere gar nicht. Wir haben den "Job-Futuromat" mit Daten zu 4000 Berufen gefüttert. Finde heraus, welche Tätigkeiten in deinem Beruf heute schon eine Maschine erledigen kann – und welche nur ein Mensch!
Lies dir unten kurz durch, was der Futuromat kann und will. Und wofür er nicht gut ist.
Zum Job-Futuromat
Was bedeutet der "Grad der Automatisierbarkeit“?
Der "Grad der Automatisierbarkeit“ dieses Berufes ist eine Prozentzahl und entspricht dem Anteil an wesentlichen Aufgaben (Tätigkeiten) in einem Beruf, die theoretisch schon heute von Maschinen, Robotern oder Computerprogrammen ausgeführt werden könnten. Welche Tätigkeiten für einen Beruf wesentlich sind, haben Berufsexperten im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (BA) bestimmt.
Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben für jede Tätigkeit ermittelt, ob sie heute schon automatisierbar wäre oder nicht. Der Grad der Automatisierbarkeit des Berufes ergibt sich, wenn man die Anzahl der automatisierbaren Tätigkeiten eines Berufes durch all seine Tätigkeiten insgesamt dividiert und mit 100 multipliziert.
Gibt der Job-Futuromat eine Prognose ab?
Nein, der Job-Futuromat gibt keine Prognose ab. Der Grad der Automatisierbarkeit im Job-Futuromat gibt nicht – wie andere Online-Tools oder Studien – die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass ein Beruf in den nächsten 10 oder 20 Jahren verschwindet, da er durch Maschinen oder Software erledigt wird. Er zeigt vielmehr an, welcher Anteil des Jobs schon heute von Maschinen oder Software ausgeführt werden könnte.
Ist eine Tätigkeit im Job-Futuromat automatisierbar, bedeutet dies allerdings nicht, dass sie heute schon durch Maschinen ausgeführt wird. Möglicherweise ist die menschliche Arbeit wirtschaftlicher, flexibler oder von besserer Qualität. Beispielsweise gibt es in fast jedem Geschäft Kassierer oder Kassiererinnen, obwohl der Beruf einen Grad der Automatisierbarkeit von 100% hat.
Ist mein Job gefährdet, wenn sein Grad der Automatisierbarkeit groß ist?
Nein. Der Job könnte sich aber verändern.
Es gibt Berufe mit einem Automatisierbarkeitsgrad von 100%, wie beispielsweise den der Kassiererin/des Kassierers, in denen trotzdem die Beschäftigung in den letzten Jahren gewachsen ist. Tatsächlich stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Berufsgattung „Kassierer/innen und Kartenverkäufer/innen“ in den Jahren 2012 bis 2015 sogar um über 8% – und damit stärker als der Trend aller Berufe (+5,5%).
Kurzzusammenfassung
Viele Berufe könnten schon heute komplett von Robotern oder Maschinen übernommen werden, manche nur zum Teil, andere gar nicht. Wir haben den "Job-Futuromat" mit Daten zu 4000 Berufen gefüttert. Finde heraus, welche Tätigkeiten in deinem Beruf heute schon eine Maschine erledigen kann – und welche nur ein Mensch!