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PULS Reportage

Intervallfasten & Co: Wie gefährlich sind Ernährungstipps von Influencer*innen?

YouTube/PULS Reportage

„Clean Eating“, „Thonon-Diät“, „So sollst du dich auf Dauer ernähren“: Tausende Influencer*innen und Foodblogger*innen geben Tipps für eine gesunde Ernährung und preisen Methoden zum Abnehmen oder fitter werden an, wie etwa das Intervallfasten. Doch wie sinnvoll ist es, sich Ernährungstipps von YouTuber*innen zu holen? Und wie gefährlich kann das für den eigenen Körper werden?

Nadine Hadad bingewatched Ernährungs-Videos, entscheidet sich für eine Foodfluencerin und macht für PULS Reportage den Selbstversuch: Eine Woche Intervallfasten nach dem Vorbild von „Foodfluencerin“ Julia Rawsome – inklusive Gesundheitscheck beim Arzt und Factchecking mit einer Ernährungswissenschaftlerin.

GESÜNDER & FITTER MIT DEM TREND INTERVALLFASTEN?

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, wird stunden- oder sogar tageweise auf Nahrung verzichtet. Es gibt verschiedene Formen des Intervallfastens. Am meisten verbreitet ist das 16:8-Fasten oder sogar 20:4-Fasten. Hier wird jeweils nur in einem Zeitfenster von acht, bzw. vier Stunden am Tag gegessen, die restliche Zeit wird gefastet. Der Ernährungstrend soll nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch vor Krankheiten wie Diabetes oder Alzheimer schützen. Doch funktioniert das wirklich? Nadine Hadad hat es in der PULS Reportage ausprobiert und vor und nach ihrem Selbstversuch einen Gesundheitscheck beim Arzt gemacht.

SELBSTVERSUCH INTERVALLFASTEN

Bei ihrem Selbstversuch „7 Tage Intervallfasten“ richtet sich Nadine nach den Ernährungstipps der Foodfluencerin Julia Rawsome. Ihr YouTube-Kanal ist voll von Tipps zu pflanzlicher Ernährung, Rohkost und Intervallfasten. Anhand der Tipps von Julia Rawsome erstellt Nadine einen – bewusst ambitionierten – Essensplan: 20 Stunden am Tag Fasten. In den verbleibenden vier Stunden nimmt Nadine nur eine feste vegane Mahlzeit zu sich – plus Säfte, Smoothies und Rohkost. Durch das Intervallfasten will Nadine nicht zwangsläufig abnehmen, sie will einfach fitter werden und gesünder leben.

GESÜNDER ERNÄHREN MIT TIPPS VON FOODBLOGGER*INNEN: SINNVOLL ODER GEFÄHRLICH?

Doch wie sinnvoll ist es, sich Abnehm- und Fitnesstipps von Instagram, YouTube & Co. zu holen und sich nach den Vorgaben von Foodblogger*innen und Influencer*innen zu ernähren? Schließlich ist jeder Körper individuell und reagiert anders auf bestimmte Ernährungsweisen. Ist es also sinnvoll sich blind nach den Tipps seiner Social-Media-Vorbilder zu richten?

Redaktion: Lukas Hellbrügge, Robin Köhler, Ilka Knigge, Alexander Loos, Matthias Dachtler

Kamera: Lukas Hellbrügge

Schnitt: Lukas Hellbrügge

Grafik: Felix Holderer

Kurzzusammenfassung

„Clean Eating“, „Thonon-Diät“, „So sollst du dich auf Dauer ernähren“: Tausende Influencer*innen und Foodblogger*innen geben Tipps für eine gesunde Ernährung und preisen Methoden zum Abnehmen oder fitter werden an, wie etwa das Intervallfasten. Doch wie sinnvoll ist es, sich Ernährungstipps von YouTuber*innen zu holen? Und wie gefährlich kann das für den eigenen Körper werden?