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PULS Reportage

Regrowing: So zieht ihr aus Gemüse-Resten neue Pflanzen

YouTube/PULS Reportage

Ob der Salatstrunk, der Anschnitt von Roter Bete oder das Endstück der Frühlingszwiebel – all das landet bei den meisten von uns im Mülleimer. Was soll man damit schließlich noch anfangen? Ziemlich viel sogar! Stichwort: Regrowing.

Auf dem heimischen Fensterbrett kann man viele Gemüsesorten aus vermeintlichem Abfall wieder nachwachsen lassen. Wie schwer das ist, welches Gemüse sich für’s Regrowing eignet und wie lange das dauert, hat unsere DIY-Queen Ariane Alter für PULS Reportage ausprobiert. Hilfe hat sie sich dafür bei Regrowing-Profi Melissa Raupach geholt.

REGROWING: WAS GENAU IST DAS EIGENTLICH?

Beim Regrowing werden Gemüsereste oder Obstreste zu frischem Gemüse oder Obst herangezogen. Ob der Strunk vom Salat oder das untere Stück vom Lauch, all das muss nicht zwangsläufig in den Bio-Müll! Ein sauberer Schnitt, ein Glas mit frischem Wasser und ein sonniges Fensterbrett sind schon fast alles, was man für den Anfang seiner Gärtner*innen-Karriere braucht. Doch das Ganze funktioniert nicht nur mit vermeintlichem Abfall! So kann beispielsweise auch ein Basilikum- oder Minze-Steckling am eigentlichen Spross neue Wurzeln entwickeln und so zu einer neuen Pflanze werden.

WARUM FUNKTIONIERT REGROWING ÜBERHAUPT?

Aber wie kann es überhaupt funktionieren, dass aus einem kleinen Gemüserest wieder eine komplette Pflanze wird? Das liegt daran, dass sich viele Pflanzen vegetativ, also aus sich selbst heraus vermehren können. Beim Romanasalat etwa besitzen einzelne Pflanzenzellen das genetische Material der kompletten Pflanze. Beim Regrowing können nachwachsende Zellen also sowohl eine Salatstrunk-, eine Salatwurzel-, als auch eine Salatblattzelle werden. Man klont sozusagen die Mutterpflanze. Ziemlich cool, oder?

TIPPS FÜRS ERFOLGREICHE REGROWING

Viele Gemüse- und Obstsorten sowie Kräuter lassen sich beim Regrowing ohne großen Aufwand, schnell und kostengünstig neu heranziehen. Ein paar wichtige Dinge sollte man dennoch beachten. Regrowing-Anfänger*innen sollten eher mit “einfacheren” Pflanzen wie Salat, Frühlingszwiebeln, Minze oder Kartoffeln beginnen. Wer bereits Regrowing-Profi ist, kann sich auch an Ananas oder Ingwer wagen - hierfür ist jedoch sehr viel Wärme und Licht notwendig. In allen Fällen sollte der jeweilige Gemüse- oder Obstabschnitt ausreichend groß sein, damit die Pflanze genug Energie hat, um Wurzeln und Triebe zu bilden. Wichtig ist auch, das Wasser regelmäßig zu wechseln, um einer Fäulnis vorzubeugen. Nach einer Weile müssen viele Pflanzen in einen Topf mit Erde eingepflanzt werden, diese sollte stets leicht feucht gehalten werden. Spezielle Anzuchterde wirkt sich besonders positiv auf die Wurzelbildung aus. Ob Aris Regrowing-Versuch mithilfe dieser Tipps von der Expertin geklappt hat? Das seht ihr in der PULS Reportage. 

Kurzzusammenfassung

Ob der Salatstrunk, der Anschnitt von Roter Bete oder das Endstück der Frühlingszwiebel – all das landet bei den meisten von uns im Mülleimer. Was soll man damit schließlich noch anfangen? Ziemlich viel sogar! Stichwort: Regrowing.