Da staunten die Autofahrer nicht schlecht: Am Sonntag hat ein Wanderschäfer seine Herde mit rund 900 Tieren mitten durch Freising getrieben. Weil er sich vor Ort nicht so gut auskannte, hatte er einfach den direkten Weg zwischen zwei Wiesen genommen - und der führte unmittelbar durch die Stadt.
Verkehrschaos: 900 Schafe bekommen Polizei-Eskorte
Der niedersächsische Wanderschäfer hatte seine Schafe aufgrund der Trockenheit im Norden Deutschlands nach Bayern gebracht. Zuerst weideten die Tiere bei Hallbergmoos, also im Süden von Freising. Von dort wollte der Schäfer sie weiter nach Tüntenhausen, im Norden der Domstadt, treiben. Die Schafe können keine Bahnübergänge queren und der Schäfer kannte laut Polizei die Strecke nicht genau. Also nutzte er den direkten Weg, mitten durch die Stadt und über stark befahrene Straßen. Es kam zum Verkehrschaos, die Polizei wurde informiert. Sowohl die Autofahrer als auch die Beamten nahmen die kuriose Situation gelassen. Letztendlich wurden die 900 Schafe von mehreren Streifenwagen eskortiert und erreichten sicher die Weide in Tüntenhausen. Dem Schäfer droht keine Strafe.
[Sendung: Bayern um halb]
Kurzzusammenfassung
Da staunten die Autofahrer nicht schlecht: Am Sonntag hat ein Wanderschäfer seine Herde mit rund 900 Tieren mitten durch Freising getrieben. Weil er sich vor Ort nicht so gut auskannte, hatte er einfach den direkten Weg zwischen zwei Wiesen genommen - und der führte unmittelbar durch die Stadt.