BAYERN 3 Hörerin Kristina fällt in der Bahn immer wieder eine Mutter auf, die in ihren Augen viel zu hart mit ihrem kleinen Sohn umgeht. Da fallen schon mal Sätze wie „hör endlich auf zu heulen“ oder „du nervst“. Soll Kristina beim nächsten Mal etwas sagen?
Die Story:
Ich pendle jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit und immer wieder begegne ich dort einer Mutter mit ihrem kleinen Sohn – circa drei Jahre alt. Die Frau wirkt auf mich sehr gestresst und zum Teil überfordert mit ihrem Kind. Ich bin selbst Mama und weiß, dass es solche Phasen einfach gibt: du hast zu wenig Schlaf, weißt nicht, wo dir der Kopf steht und hast nicht mal 5 Minuten Zeit für dich. Das ist schon eine riesige Herausforderung. Und wer weiß - vielleicht ist diese Frau auch alleinerziehend, sie oder ihr Kind waren gerade krank oder sie hat noch ganz andere Sorgen. Vielleicht ist ihr Geduldsfaden deshalb so dünn, das weiß ich ja alles nicht.
Trotzdem zucke ich jedes Mal zusammen, wenn sie ihren Sohn so anmault. Nur mal ein Beispiel: der Kleine hat im Zug schlimm und laut geweint. Alles, was sie sagte, war “Hör auf rumzuheulen, das nervt, du Stresszwerg!” Das tat mir so unendlich leid. Kurze Zeit später war zwar alles wieder in Ordnung und sie hat ganz ruhig mit ihm gesprochen, aber trotzdem… sowas sagt man doch nicht zu einem kleinen Kind?! Und das ist mir eben schon ein paar Mal aufgefallen, nicht immer so krass, aber schon so, dass ich mir überlege, ob ich mal was sagen soll?
Die Frage
Soll ich einer fremden Mutter meine Meinung zum Umgang mit ihrem Kind sagen?
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