Bayern 3 Hörerin Mia ist hochschwanger. Früher hätte sie nicht gedacht, dass sie sich auch mal so Gedanken machen wird. Aber sie hat festgestellt, sie wünscht sich für die Besuche nach der Geburt, dass alle in ihrem Umfeld einen aktuellen Impfstatus haben. Sie weiß aber auch, dass es in ihrer Familie für Konflikt sorgen wird. Soll sie trotzdem drauf bestehen?
Die Story
Ich bin im 8. Monat schwanger - dauert also nicht mehr lange, bis wir unser Würmchen in den Armen halten dürfen. Jetzt stelle ich mir die Frage für die anstehenden Besuche nach der Geburt: Ist es übergriffig, in den ersten 6 Monaten zu sagen: "Hey, wenn ihr das Baby kennenlernen möchtet, bitte klärt vorher euren Impfschutz bei den Grundimpfungen ab (also Diphterie, Keuchhusten, MMR, Windpocken usw.) und ob ihr alle empfohlenen Auffrischungen habt, damit hier keine Gefahr für das Neugeborene ausgehen kann." Oder löse ich damit eine Welle aus, die negativ von meinem Umfeld wahrgenommen wird? Ich bin hin- und hergerissen, ob ich dieses Thema kommunizieren soll. Als mein Bruder vor drei Jahren Vater geworden ist und das verlangt hat, dachte ich: „Was macht der für ne Welle?“, aber jetzt kann ich’s total nachvollziehen und möchte mein ungeborenes Kind unbedingt schützen. Schon bei meinem Bruder konnte unsere Familie das nicht so ganz verstehen und ich weiß genau, dass es da Konflikte geben wird."
Die Frage
Soll ich von Menschen in meinem Umfeld verlangen, dass sie alle aktuellen Grundimpfungen haben, wenn sie mein Baby besuchen wollen?
Das Voting
Ja – es ist dein Kind und das musst du schützen
Nein – das ist überfürsorglich und übergriffig anderen gegenüber
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Kurzzusammenfassung
Bayern 3 Hörerin Mia ist hochschwanger. Früher hätte sie nicht gedacht, dass sie sich auch mal so Gedanken machen wird. Aber sie hat festgestellt, sie wünscht sich für die Besuche nach der Geburt, dass alle in ihrem Umfeld einen aktuellen Impfstatus haben. Sie weiß aber auch, dass es in ihrer Familie für Konflikt sorgen wird. Soll sie trotzdem drauf bestehen?