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Online shoppen und Gutes tun

Spenden über AmazonSmile - ist das eine gute Idee?

Bild: colourbox

Mit dem Wohltätigkeitsprogramm "AmazonSmile" kannst du online shoppen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn der weltgrößte Online-Händler spendet seit 2016 einen kleinen Teil deines Einkaufs an eine von dir vorher ausgewählte Hilfsorganisation. Klingt super, aber das Charity Shopping-System bei Amazon hat einige Nachteile.

AmazonSmile ist ein einfacher Weg für Kunden, mit jedem Einkauf über Amazon einer sozialen Organisation ihrer Wahl etwas Gutes zu tun – ohne zusätzliche Kosten für Kunden oder Organisationen.“ (Amazon über AmazonSmile)

Im Prinzip gilt: Wenn du ohnehin viel bei Amazon bestellst, dann solltest du das tatsächlich über "AmazonSmile" machen. Amazon spendet 0,5% deines Einkaufs an eine Wohltätigkeitsorganisation, die du vorher ausgesucht hast. Und 0,5% - das ist besser als Nichts. Aber eben auch nicht besonders viel.

Es gibt andere Plattformen in Deutschland, die deutlich großzügiger beim Charity-Shopping sind - zum Beispiel WeCanHelp oder HelpShops.org. Bei denen registrierst du dich und wählst aus, welche Hilfsorganisation du unterstützen möchtest und klickst auf den Online-Shop deiner Wahl (z.B. Mediamarkt, IKEA, Otto oder eBay). In der Regel wird dann zwischen 1% und 10% deines Einkaufs gespendet. Das hängt von jeweiligen Online-Shop ab, in dem du einkaufst. Es ist aber in jedem Fall mehr als bei "AmazonSmile".

Es gibt noch weitere Haken.

Wenn du über die gewohnte Amazon-Startseite amazon.de einkaufst, spendest du nämlich genau nichts. Du musst jedes Mal explizit die Spezial-Adresse "smile.amazon.de" eingeben. Aber das vergessen natürlich viele. Dabei ginge es ja einfacher - wenn Amazon das wollte. Es liegt also nahe, dass das ganze "Smile"-Programm eher der PR von Amazon dient als tatsächlich die Spendensumme in die Höhe zu treiben.

Wichtig: Schau dir genau an, welche Wohltätigkeitsorganisation du für deine Spende aussuchst. Es gibt immer wieder schwarze Schafe. Bis vor einigen Wochen konntest du zum Beispiel noch das "Europäische Institut für Klima und Energie" wählen. Der Verein unterstützt Leugner des Klimawandels und Befürworter der Kernkraft.

Entgegen seinem Namen ist EIKE kein wissenschaftliches Institut, sondern wird als Lobbyorganisation bezeichnet." (Wikipedia)

Das Fazit: AmazonSmile ist besser als nichts. Wenn du aber konsequentes Charity-Shopping betreiben möchtest, kannst du über andere Plattformen deutlich mehr erreichen. Amazon spendet dafür einfach zu wenig. Außerdem könnte es der weltgrößte Online-Händlern seinen Nutzern viel einfacher machen, das Smile-Programm zu nutzen.

Kurzzusammenfassung

Mit dem Wohltätigkeitsprogramm "AmazonSmile" kannst du online shoppen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn der weltgrößte Online-Händler spendet seit 2016 einen kleinen Teil deines Einkaufs (0,5%) an eine von dir vorher ausgewählte Hilfsorganisation. Es gibt andere Plattformen in Deutschland, die deutlich großzügiger beim Charity-Shopping sind - zum Beispiel WeCanHelp oder HelpShops.org.