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Baywatch Bavaria

Bayern braucht Bademeister - rette Bayerns Bäder!

BILD: BAYERN 3 Michael Pustal

Was gibt es Geileres als bei Sommer, Sonne und Hitze an den Lieblingssee oder euer Freibad in der Nähe zu gehen? Stellt euch vor, es bleibt geschlossen, weil es nicht genügend Personal gibt, das für eure Sicherheit garantiert? Das wollen wir ändern: Bayern braucht Bademeister und Rettungsschwimmer!

Einige Freibäder konnten vergangenes Jahr nicht öffnen oder nur an einigen Tagen. Warum? Es gab einfach zu wenig Personal.

Die Aussichten sind sehr düster. In zehn Jahren haben nicht mehr so viele Bäder auf, definitiv, sagt der Verbandsvorsitzende Ralf Großmann vom Landesverband der Schwimmmeister. 

Deswegen brauchen wir Euch - die Bademeister/Bademeisterinnen und Rettungsschwimmer - von morgen. 

Wie werde ich Rettungsschwimmer?


Gesucht wird kein zweiter David Hasselhoff oder Bayerns schönster Sixpack-Träger, sondern Menschen, die Lust haben für andere da zu sein. Für jeden "Normal-Schwimmer" sind die Anforderungen erlernbar. Außerdem verdient euch so noch etwas dazu und auch zeitlich könnt ihr flexibel bleiben. 

Fragt am besten auch mal bei eurer Stadt oder Gemeinde nach. Aufgrund der großen Personalnot werden die Kosten der Ausbildung für einen der coolsten Jobs im Sommer übernommen.

In Bayern braucht ihr dazu: Das "Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber"

In der theoretischen Prüfung lernt ihr alles über... 

  • Gefahren am und im Wasser
  • Rettungsgeräte
  • Hilfe bei Bade, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
  • Vermeidung von Umklammerungen.
  • Atmung und Blutkreislauf.
  • Erste Hilfe.
  • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
  • Aufgaben und Tätigkeiten der ausbildenden Wasserrettungsorganisation.

In der praktischen Prüfung heißt es dann...

  • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
  • Sprung aus 3 m Höhe.
  • 25 m Streckentauchen.
  • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
  • Halsumklammerung und Halswürgegriff von hinten.
  • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
  • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).
  • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
  • Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung)
  • 20 m Anschwimmen in der Bauchlage.
  • Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
  • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
  • 25 m Schleppen
  • Sichern und Anlandbringen des Geretteten
  • 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW)

Hier könnt ihr euch weiter informieren:

Rettungsschwimmausbildung bei der DLRG

Ausbildung im Rettungsschwimmen der Wasserwacht Bayern

Jürgen Enninger von der Stadt Augsburg erklärt bei den BAYERN 3 Frühaufdrehern, dass jede(r) helfen kann - und das nicht mit größtem Zeitaufwand: 

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PULS Reportage: Wie schwer ist es, einen Menschen zu retten? 

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Kurzzusammenfassung

Was gibt es Geileres als bei Sommer, Sonne und Hitze an den Lieblingssee oder in euer Freibad in der Nähe zu gehen? Stellt euch vor, es bleibt geschlossen, weil es nicht genügend Personal gibt, das für eure Sicherheit garantiert? Das wollen wir ändern: Bayern braucht Bademeister und Rettungsschwimmer!