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Medikamente in den Restmüll?

Ja! Medikamente in den Restmüll!

Bild: picture-alliance/dpa

Hustensaft und Schmerzsaft von den Kleinen, ein paar olle Kopfschmerztabletten oder die Reste vom Nasenspray - jeder hat zu Hause Medikamente im Schränkchen stehen, die entsorgt werden müssen. Aber wohin mit dem Zeug? Ja, das kommt - und das darf - alles in den Restmüll.

Ab in die Tonne

Wiederverwerten und beispielsweise in neue Tabletten pressen lassen sich Arzneien leider nicht, sagt das Landesamt für Umwelt. Denn es gibt tausende verschiedene Wirkstoffe. Deshalb die Entsorgung im Mülleimer. Medikamente aber bitte nicht einfach reinwerfen, sondern möglichst so entsorgen, dass ein Kind oder jemand, der in der Tonne stöbert, nicht an die Packung kommt. Also alles in einen Beutel, den gut zukleben und vielleicht nicht gerade obenauf legen.

Die Entsorgung funktioniert

In den meisten Landkreisen wird der Restmüll bei hohen Temperaturen verbrannt. Auch Arzneimoleküle werden dabei "geknackt", erklärt der promovierte Pharmakologe Peter Aurnhammer: "Alle Wirkstoffe werden bei diesen Temperaturen zuverlässig unschädlich gemacht und deswegen ist das der beste Weg um Medikamente zu entsorgen."

Diese Ausnahmen gibt's

In den Landkreisen Bad Tölz - Wolfratshausen und Weilheim-Schongau wird Müll nur zu einem kleinen Teil verbrannt. Deswegen sollen die Bürger dort nicht benutzte Arzneien zu speziellen Schadstoffsammelstellen bringen. Ähnliche Möglichkeiten gibt es auch in anderen Kommunen – als Zusatzangebot zur normalen Mülltonne.

Und: Bitte auf keinen Fall Tabletten, Kapseln oder Tropfen ins Klo schütten. In der Kläranlage werden die Wirkstoffe meist nicht vollständig abgebaut und landen in der Umwelt.

Quelle: BR24 / Nikolaus Nützel
Hier gibt es weitere Informationen zum Thema.

[Sendung: BAYERN 3 Update]

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