Die Stiftung Warentest hat zehn FFP2-Masken untersucht. Die Filterwirkung war bei allen hoch. Allerdings schützten nicht alle Modelle gleich gut: Sie lagen teilweise nicht dicht genug am Gesicht an und ließen so Aerosole durch. Rundum empfehlenswert ist einzig die FFP2-Maske von 3M.
Für die Untersuchung wählte die Stiftung Warentest zehn Masken von Drogerien, Baumärkten, Onlinehändlern und Apotheken. Wichtig waren drei Punkte: Wie gut filtern die Masken, wie gut sitzen sie und könnt ihr gut mit ihnen atmen?
1. Wie gut filtern die Masken?
Auf die Filterwirkung war bei den geprüften Modellen Verlass: Alle hielten rund 99 Prozent der Aerosolpartikel zurück, manche auch mehr.
2. Wie gut sitzen die Masken?
Eine Standard-Größe für zehn verschiedene Test-"Gesichter" - kann das klappen? Ja. Die Testsieger-Maske 3M Aura 9320+ passte allen zehn Prüfpersonen. Alle anderen Modelle erfüllen die Norm dagegen nicht. So ließ die Lux-Maske von Obi bei fünf Prüfpersonen zu viele Partikel "an der Seite" durch, die Xique sogar bei sechs.
3. Wie gut könnt ihr mit den Masken atmen?
Dicht sitzende Masken erschweren das Atmen. Dass es anders geht, zeigte im Test die Beste der zehn geprüften: Die 3M überzeugt mit einem hohen Atemkomfort – leicht Luft holen ist mit ihr kein Problem. Auch mit Univent Medical, Medisana und Xique fällt euch das Atmen leicht. (Allerdings gehören sie zu jenen Masken, die nicht bei allen Probanden dicht saßen.) Bei drei Masken fällt das Atmen schwer. Die Modelle der Drogerieketten Rossmann ("Altapharma") und dm ("Mivolis") sowie das Modell Hygisun haben einen hohen Widerstand, das Atmen fällt vergleichsweise schwer.
Kurzzusammenfassung
Als einzige Atemschutzmaske im Test erfüllt die FFP2-Maske von 3M ohne Einschränkung die wichtigsten Testkriterien der Stiftung Warentest: Sie sitzt gut, ist dicht und ermöglicht komfortables Atmen. Die Masken von Altapharma, Hygisun und Mivolis stufen die Experten der Stiftung Warentest als wenig geeignet ein. Sie behindern zu sehr beim Atmen.