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Grusel-Clowns in Bayern

Innenminister will Schluss mit Unlustig

Bild: dpa/picture-alliance

Horror-Clowns treiben auch in Bayern ihr Unwesen. Innenminister Herrmann warnt, aus einem vermeintlichen Scherz kann schnell bitterer Ernst werden. Auch für den Täter. Der müsse mit der Polizei und dem Staatsanwalt rechnen, so Herrmann.

Die Übergriffe sogenannter Grusel-Clowns rufen jetzt die Politik auf den Plan. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, kündigte an, dass jeder Fall konsequent verfolgt und entsprechend geahndet werde. Bayerns Polizei soll dem "Spuk" der so genannten Grusel-Clowns entschieden entgegen treten.

"Solche üblen Gags können schlimme Folgen haben." (Joachim Herrmann, CSU, Bayerns Innenminister)

Herrmann berichtete von einem Fall in München. Dort hatte ein Horror-Clown einen zehnjährigen Jungen auf offener Straße erschreckt. Er war mit schwingender Axt schreiend aus einem Gebüsch auf den Jungen zugelaufen. Dabei filmte sich der Täter. Wer solche Filme etwa auf Facebook veröffentliche, müsse mit einem Besuch der Polizei rechnen, sagte Herrmann.

Bild: dpa/picture-alliance

Zwischenfälle in Bayern

Tatsächlich häufen sich inzwischen die Meldungen über das Auftreten von Grusel-Clowns in Bayern. In Geiselhöring sollen Unbekannte, die sich verkleidet hatten und mit Baseballschlägern bewaffnet waren, Kinder am vergangenen Donnerstag an einer Bushaltestelle erschreckt haben. Die Polizei rückte an, fand jedoch niemanden mehr.

Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt davor, die vermeintlichen Scherze nachzuahmen. Auch wenn es nicht zu Körperverletzungen komme, seien andere Straftaten wie Bedrohung oder Nötigung denkbar. Auch in Freilassing und Bad Reichenhall erschreckten Grusel-Clowns Kinder beim Spielen.

Gefängnisstrafen möglich

Auch andere Politiker mahnen vor den Folgen der makabren Aktionen.

"Wer andere sprichwörtlich zu Tode erschrecken will, ist nicht lustig, sondern ein Straftäter." (Kutschaty, SPD), Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas)

Selbst wenn dem Opfer nichts passiere, könne die Tat eine strafbare Bedrohung sein. Dafür könne der demaskierte Clown schon im Gefängnis landen, und zwar bis zu ein Jahr lang, so Kutschaty.


Quelle: BR24 / Silke Henning

Kurzzusammenfassung

Horror-Clowns treiben auch in Bayern ihr Unwesen. Innenminister Herrmann warnt, aus einem vermeintlichen Scherz, könne schnell bitterer Ernst werden. Auch für den Täter. Dieser müsse mit der Polizei und dem Staatsanwalt rechnen, so Herrmann. 

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