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Tipps zum Kauf von Hundwelpen

Hundewelpen: Wie erkenne ich einen seriösen Züchter oder Verkäufer?

Bild: unsplash.com/Jametlene Reskp

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Haustierboom groß. Gerade Hundewelpen sind besonders gefragt. Beim Kauf solltet ihr einiges beachten, damit ihr nicht an kranke Tiere aus unseriösen Züchtungen geratet.

Wenn ihr euch einen Hundewelpen kaufen möchtet, solltet ihr dabei möglichst auf einen Kauf im Internet verzichten. Kleinanzeigen-Portale im Netz sind für den illegalen Tierhandel wichtige Umschlagplätze. Rund 600 illegal gehandelte Welpen sind laut Landesverband Bayern des deutschen Tierschutzbundes allein im vergangenen Jahr im Freistaat aufgedeckt worden. Vom Chihuahua bis zum Rottweiler waren alle Rassen dabei. Die Dunkelziffer liegt viel höher.

Aufgrund der frühen Trennung von der Mutter und der fehlenden medizinischen Versorgung wie Impfungen sind die Welpen meist krank, viele leiden an der oft tödlichen Viruserkrankung Parvovirose. Oft werden die Hunde nicht alt. Tierschützer und das zuständige bayerische Umweltministerium appellieren: Wer

an einen illegalen Händler geraten ist, sollte den Welpen nicht aus Mitleid kaufen, sondern das Veterinäramt oder die Polizei informieren.

Seriöse Hunde-Zucht? So erkennt ihr sie!

Wer sicher gehen will, dass sein Hund aus einer guten Zucht kommt, sollte sich den Züchter und den Aufzuchtort genau anschauen (dürfen). Dort könnt ihr euch einen guten Eindruck über die Haltung und Hygienebedingungen verschaffen. Bei einem seriösen Züchter ist dieser Besuch sogar gewollt, damit sich das Tier langsam an seinen neuen Besitzer gewöhnen kann. Stutzig werden solltet ihr, wenn der Züchter nicht nach der aktuellen Wohn- und Arbeitssituation des potenziellen Käufers fragt. Seriöse Züchter wollen, dass es dem Hund später gut geht, er etwa genügend Zuwendung und Auslauf bekommt.

YouTube/BR24

Undercover-Recherche: Das brutale Geschäft mit Hunde-Welpen | Kontrovers | Die Story | BR24

Laut Tierschutzverordnung dürfen Welpen frühestens mit acht Wochen verkauft werden. Trennt man sie früher von ihrem Muttertier, leiden sie später oft unter massiven Verhaltensproblemen. Bei einem seriösen Kauf bekommt ihr außerdem offizielle Papiere, wie einen Kaufvertrag und Nachweise über die Impfungen des jungen Hundes. Der Hund sollte bereits gechippt sein.

Aber bedenkt auch: Nicht alle Angebote im Internet sind unseriös. Auch Hobbyzüchter und Tierheime offerieren hier ihre Tiere.

Welpen-Kauf: Achtet auf folgende Punkte!

Seid vorsichtig, wenn der Züchter oder Händler viele unterschiedliche Rassen im Angebot hat und ihr viele Annoncen mit den gleichen Kontaktdaten findet. Läuft der Kontakt zum Züchter nur per E-Mail oder Handy und soll der Hund z.B. an einem Parkplatz übergeben weg? Finger weg!

Für einen seriösen Züchter spricht in jedem Fall, wenn er nur eine Rasse "im Angebot" hat und die Hündin nur alle ein oder zwei Jahre Nachwuchs bekommt. Das Muttertier sollte bei den Welpen sein, ihr solltet beide zusammen vorab besuchen dürfen und auch der Züchter sollten ernsthaftes Interesse haben, euch als zukünftige Halter kennenzulernen! 

Kurzzusammenfassung

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Haustierboom groß. Gerade Hundewelpen sind besonders gefragt. Beim Kauf solltet ihr einiges beachten, damit ihr nicht an kranke Tiere aus unseriösen Züchtungen geratet.