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Unterschiede zwischen Luca-App und Corona-Warn-App

Luca-App oder Corona-Warn-App? Welche ist besser?

Bild: dpa/picture-alliance

Ganz langsam lockert Bayern: Zoos dürfen ja schon aufmachen und schon bald könnte auch die Außengastronomie folgen – natürlich mit Abstand. Dann musst du dich vor Ort registrieren, am einfachsten per App. Welche App brauchst du dann? Luca-App oder Corona-Warn-App? Welche ist besser?

Was kann die Luca-App?

Mit der Luca-App können Restaurants und Veranstalter die Zettelwirtschaft ersetzen können, die beim Eintragen der Gäste entsteht. Wenn du einen Biergarten, ein Restaurant, Kino oder Stadion betrittst, musst du nicht jedes Mal deinen Namen, deine Adresse und die Telefonnummer hinterlassen. Der Veranstalter und du, ihr braucht nur die Luca-App. Du scannst einen QR-Code, wenn du z.B. ins Kino gehst. Die Daten werden anonymisiert erfasst und können im Falle einer festgestellten Infektion mit den Gesundheitsämtern geteilt werden.

Die Luca-App ist seit letzter Woche an alle bayerischen Gesundheitsämter angebunden, und es gibt auch schon erste Einrichtungen, die sie nutzen – zum Beispiel die Stadtverwaltung in Lohr oder ein paar Musikschulen, und sogar ein paar wenige Kaufhäuser.

Wo ist der Unterschied zur Corona-Warn-App?

Die Corona-Warn-App funktioniert im Kern passiv - sie erfasst lange Kontakte mit anderen Menschen in der Nähe automatisch. Hat eine infizierte Person die App aber nicht installiert oder trägt ihre Infektion nicht in die App ein, kann die App daraus nichts lernen. Die Corona-Warn-App hat mit ihrem neuesten Update jetzt allerdings auch eine Eincheck-Funktion spendiert bekommen.

Die Luca-App funktioniert aktiv - man soll sie beim Besuch von Gastronomie, Veranstaltungen oder privaten Feiern kurz öffnen und damit einchecken. Die Funktionsweise ist sehr viel simpler als die komplexe Risikoerfassung der Corona-Warn-App - im Grunde tut sie das Gleiche wie eine von Hand geführte Anwesenheitsliste.

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Viele Experten warnen vor der Luca-App – warum?

Die Software ist umstritten, weil es Probleme mit dem Datenschutz gibt. Die App hat Sicherheitslücken und auch das Geschäftsmodell steht in der Kritik. Aber die Entscheidung ist gefallen, Luca wird in Bayern eingesetzt.

Was kann die Corona-Warn-App - außer warnen?

Die Corona-Warn-App ist zuletzt mit einigen Updates aufgemotzt worden und hat jetzt auch eine Eincheck-Funktion. Die kann sogar QR-Codes selbst erstellen - sehr nützlich für Friseure, Supermärkte, Schreinerei, Kneipen, aber auch Veranstalter von Konzerten und sogar Geburtstagsfeiern. Und dann schaut die App nicht nur, wer sich da alles getroffen hat, sondern auch wer sich knapp verpasst hat. Denn wir wissen ja inzwischen, dass sich die Viren in Innenräumen noch eine Weile halten. Und das berechnet die Warn-App mit ein. Nachteil: Sie ist nicht an die Gesundheitsämter angebunden. Wenn du positiv getestet wirst, musst du das in der App manuell eingeben, damit die anderen dann automatisch gewarnt werden.

Die Corona-Warn-App vs. Luca-App - welche App ist nützlicher? 

Beide Apps haben ihre Berechtigung. Außerdem kommen bald neue Funktionen dazu, die Corona-Warn-App zum Beispiel wird zum digitalen Impfpass, also da tut sich noch ne ganze Menge. Und natürlich kann es sein, dass regional noch weitere eher unbekannte Apps eingesetzt werden, bei solchen Einzellösungen müsst ihr dann eben flexibel sein.

Kurzzusammenfassung

Welche App ist nützlicher - was kann welche App besser? Wir vergleichen die offizielle Corona-Warn-App mit der Luca-App.