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PULS Reportage

Life Hacks im Test: Funktionieren sie wirklich und warum fahren wir so drauf ab?

YouTube/PULS Reportage

Life Hacks gehören zu YouTube wie Katzenvideos und Schmink-Tutorials. Life Hacks – oder 5-Minute Crafts – sind kreative Tricks, die unser Leben einfacher machen sollen. Aber funktionieren Life Hacks wirklich und warum gehen die Videos bei YouTube, Insta, TikTok und Co. so krass ab? Das will Sebastian Meinberg für PULS Reportage herausfinden.

Faszination Life Hacks

Flammenwerfer oder DIY-Popcornmaschine – das Internet ist voll mit viralen Life Hack-Videos und dabei gilt: Je gefährlicher und spektakulärer die Life Hacks sind, desto viraler gehen die Videos in der Regel auch. Aber warum faszinieren uns Life Hacks so sehr, obwohl wir oft genau wissen, dass manche gar nicht funktionieren können oder sogar Fakes sind? Um das herauszufinden, spricht Sebastian mit einem Medienpsychologen. Er erklärt, dass Life Hacks eine ähnliche Faszination auslösen wie Pornographie: Wir finden Life Hacks spannend, anregend und sie machen uns einfach Spaß. Dabei kommt es weniger darauf an, ob die Life Hacks wirklich praktisch sind oder funktionieren. Es geht vielmehr um die Spannung und Überraschung, die uns so sehr an Life Hacks faszinieren. Life Hacks challengen also unser Gehirn und sind außerdem schnell und bunt – perfekt also für Social Media.

Life Hacks im Selbstversuch

Sebastian Meinberg will natürlich auch selbst einige Life Hacks auf ihre Alltagstauglichkeit testen. Zu den Life Hacks gehört unter anderem ein DIY-Staubsauger aus einer alten Socke, einer PET-Flasche und einem Föhn. Mit einer anderen Life Hack-Anleitung baut Sebastian seine eigene Powerbank aus einem alten USB-Lader, ein paar Kabeln und einer Batterie. Ob Sebastian Meinbergs Life Hacks wirklich etwas taugen, seht ihr hier in der PULS Reportage.

Was, wenn Life Hacks schief gehen?

Gerade spektakuläre Life Hacks sind oft ziemlich gefährlich. Aber wer trägt eigentlich die Verantwortung, wenn beim Nachmachen der Life Hacks etwas passiert? Die Unternehmen hinter den großen Life Hack Channels auf YouTube ziehen sich aus der Affäre, indem sie Life Hacks als Entertainment einstufen und nicht als Tutorials, die tatsächlich nachgemacht werden sollen. Und auch Plattformen wie Facebook sehen sich nicht in der Verantwortung, da sie gefährliche Inhalte, die zu risikoreichen viralen Challenges animieren, von ihrer Plattform entfernen würden. So schieben sie die Verantwortung den User*innen zu. Juristisch gesehen ist das aber eine Grauzone und es muss im Einzelfall entschieden werden, wer letztlich die Schuld trägt, wenn tatsächlich was passiert.