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3 Fragen, 3 Antworten zum neuen Notrufsystem

Unfall? Dein Auto kann jetzt automatisch Hilfe rufen!

Bild: dpa/picture-alliance

Egal, wie alt dein Auto ist. Ab sofort lässt sich jeder Wagen mit einem automatischen Notrufsystem nachrüsten. Du musst dafür nur den Notfall-Adapter in den Zigarettenanzünder deines Autos stecken - und dein Handy dabei haben. Und schon ruft dein Auto bei einem schweren Unfall Hilfe. Wir haben für dich die 3 wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen Notrufsystem zusammengefasst.

1. Wie kann ich mein Auto nachrüsten - und was kostet mich das?

Das neue Notrufsystem funktioniert bei jedem Auto, das einen Zigarettenanzünder besitzt. Du steckst den Adapter einfach in den Zigarettenanzünder. Den Adapter bekommst du seit heute (04. April) bei allen größeren Autoversicherungen in Deutschland und er kostet je nach Versicherung ab etwa 15 Euro pro Jahr. Außerdem brauchst du ein Handy - mit dem wird der Adapter nämlich gekoppelt. Auf dein Handy lädst du dir eine spezielle App, die kostenlos für iOS und Android-Handys erschienen ist.

Übrigens: Der Adapter hat auch eine USB-Buchse. Falls du also bislang immer dein Handy über den Zigarettenanzünder aufgeladen hast, geht das jetzt auch weiterhin.

Bild: GDV

Das Notrufsystem besteht aus einem Adapter, den du in deinen Zigarettenanzünder im Auto steckst - und einer App für dein Handy

2. Was passiert, wenn ich einen Unfall habe?

Der Adapter hat Sensoren. Erkennt er einen Unfall, sendet er diese Information an die App, die du auf dein Handy heruntergeladen hast. Die App meldet den Unfall, deine aktuelle Position und die letzte Fahrtrichtung an eine Notrufzentrale. Gleichzeitig wird eine Sprechverbindung zwischen der Notrufzentrale und dem Autofahrer am Unfallort hergestellt. Im Fall eines schweren Unfalls leitet die Notrufzentrale sofort Rettungsmaßnahmen ein. Erkennen die Sensoren nur einen leichten Unfall, wirst du mit einem Pannen-Service verbunden.

3. Weiß meine Versicherung jetzt immer, wo ich gerade bin? 

Daten werden grundsätzlich nur übertragen, wenn du einen Unfall hast – und auch dann übermittelt es nur wenige Informationen:

  • - wie schwer ist der Unfall
  • - wo war der Unfall
  • - in welcher Richtung warst du zuletzt unterwegs (es werden immer die letzten drei Positionen aufgezeichnet)

Außerdem ruft das Handy automatisch bei der Notrufzentrale an. Die Versicherungen versprechen: "Rückschlüsse auf die Fahrweise zu ziehen, ist mit dem Unfallmelde-Dienst ebenso unmöglich, wie Bewegungsprofile zu erstellen."