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Krasse Verfolgung eines 26-Tonner

Polizei jagt unter Drogen stehenden LKW-Fahrer durch ganz Franken

Bild: news5

Ein 26-Tonner hat sich in der Nacht eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Ober- und Unterfranken geliefert. Erst nach etwa eineinhalb Stunden und 80 Kilometern konnten die Beamten den Lkw stoppen.

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Um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, floh ein 38 jähriger LKW Fahrer vergangene Nacht durch alle drei fränkischen Regierungsbezirke und verletzte dabei fünf Menschen. Zahlreiche Fahrzeuge wurden beschädigt. Erst nach mehreren Stunden gelang es einem Großaufgebot an Polizeibeamten den unter Drogen stehenden Lastwagenfahrer im oberfränkischen Landkreis Coburg zu stoppen und den Mann festzunehmen. Er war erst Anfang der Woche von seinem Arbeitgeber eingestellt worden.

LKW-Fahrer flüchtet über Autobahnen, Landes- und Bundesstraßen

Wie die Polizei berichtet, ging der erste Hinweis auf den LKW gegen 21 Uhr bei der Einsatzzentrale der Polizei in Mittelfranken ein, dass ein unfallflüchtiger Sattelzug in Schlangenlinien auf der A 73 bei Erlangen unterwegs sei. Der Versuch mehrerer Streifenwagenbesatzungen den LKW anzuhalten scheiterte. In Oberfranken drängte der 38 Jährige in Höhe Ebensfeld im Landkreis Lichtenfels auf seiner Flucht einen anderen Lastwagen von der Straße und fuhr von mehreren Polizeistreifen verfolgt weiter ins Stadtgebiet Coburg, wo er sich in einer Sackgasse festfuhr. Trotzdem gab der Mann nicht auf und fuhr gegen die teilweise noch besetzten Streifenwagen, die den LKW eingekreist hatten. Sein Sattelzug kam frei und hinterließ mehrere beschädigte Polizeiautos. 

Bild: news5

Danach ging seine Flucht über die B 4 in Schlangenlinien weiter in den unterfränkischen Landkreis Haßberge, wo er weitere entgegenkommende Autos gefährdete. In Maroldsweisach lenkte er seinen schweren LKW sogar absichtlich gegen ein bereits stehendes Auto auf der Gegenfahrbahn und verletzte den Fahrer darin leicht. Danach ging es zurück nach Oberfranken. Nachdem sein LKW bei Weitramsdorf im Landkreis Coburg gegen eine Leitplanke geprallt war fuhr er mit seinem Gespann ohne Beleuchtung als Geisterfahrer auf der autobahnähnlich ausgebauten B 4 in Richtung Untersiemau. Erst dort gelang es der Besatzung eines zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeihubschraubers den Amokfahrer gezielt mit einem Scheinwerfer zu blenden und damit zum Anhalten zu zwingen. Polizeibeamte stürmten daraufhin das Führerhaus des LKW indem sie das Fenster der Beifahrertür einschlugen. Der 38 Jährige wurde ins Freie gebracht und sofort festgenommen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei stand der aus Schleswig-Holstein stammende Fahrer unter Drogeneinfluss. Die Kripo Coburg und die Staatsanwaltschaft Coburg ermitteln in dem Fall.

[Sendung: BAYERN 3 - Update]

Quelle: BR24 / Andreas Schuster