Es hat sich wohl bald ausgequakt in Ruhstorf (Landkreis Passau). Die Frösche, die seit längerer Zeit den Anwohnern des Teiches am Technologiezentrum auf die Nerven gehen, sollen evakuiert werden. Eine entsprechende Erlaubnis liegt vor.
Die 7.000-Einwohner-Gemeinde Ruhstorf an der Rott hat diese Woche von der Regierung die Erlaubnis bekommen, die Frösche zu entfernen, sagt Bürgermeister Andreas Jakob (CSU). Man werde nun mit einem Fachmann versuchen, sie aus dem Teich zu holen.
"Wenn es um diese Zeit noch Sinn macht und der Bedarf laut den Nachbarn da ist, werden wir das die nächsten 14 Tage erledigen." (Andreas Jakob, Bürgermeister in Ruhstorf an der Rott)
In diesem Teich haben sich die Grünfrösche angesiedelt.
Seit vielen Jahren beschweren sich Anwohner in der Ruhstorfer Siedlung über den in ihren Ohren unerträglichen Froschlärm. Besonders laut soll es in der Balzzeit von Ende April bis Ende Juni sein. Der Lärm sei so unerträglich laut, als würde den ganzen Tag die Kreissäge laufen, klagt ein Anwohner. Ein anderer Nachbar berichtet davon, dass einige Anwohner wegen der quakenden Amphibien ihre Häuser wieder verkauft hätten.
Teich vor 15 Jahren angelegt
Angefangen hatte der Ärger schon vor etwa 15 Jahren. Damals hatte eine Firma einen Teich um das Gebäude angelegt, um das Haus im Sommer zu kühlen. Es dauerte nicht lange, bis sich Grünfrösche hier ansiedelten. Jahre später hatte das Technologiezentrum Energie (TZE), eine Außenstelle der Hochschule Landshut, das Gebäude übernommen. Die Frösche sind geblieben...
[Sendung: BAYERN 3 - Die Frühaufdreher]