Die Klasse 10a der Hofer Realschule setzen ein deutliches Zeichen für einen krebskranken Mitschüler. Die Jungs haben sich aus Solidarität die Haare abrasiert.
Was für eine tolle Aktion der Klasse 10a an der Johann-Georg-August-Wirth-Realschule in Hof. Nachdem ihr Mitschüler Max an Krebs erkrankt war und eine Chemotherapie machen musste, hat sich seine Klasse auf eine ganz besondere Art und Weise mit ihm solidarisiert. Weil Max durch die Behandlung die Haare ausgefallen sind, ließen sich 14 Mitschüler auch spontan den Kopf rasieren.
Da war dann der Erste, der sich die Haare abrasiert hat. Der hat uns dann allen das Bild geschickt, da hab ich mir gedacht, das sind Haare, die wachsen schließlich nach und dann hab ich's auch gemacht. Andere sind zum Friseur gegangen, und der hat's dann sogar umsonst gemacht, als er gehört hat, warum wir das machen." (Die Mitschüler von Max)
Die Aktion war ein großer Erfolg. Auf Facebook verbreitete sich das Klassenfoto der kahlrasierten Klasse wie ein Lauffeuer. Viele waren richtig beeindruckt: "Klasse Aktion", "Super, wie ihr euren Mitschüler da unterstützt" und viele ähnliche Kommentare fanden sich unter den Genesungswünschen für den 15-Jährigen.
Ich war ziemlich dankbar, weil ich so gemerkt habe, dass ich trotzdem ziemlich große Unterstützung habe in dieser schweren Zeit für mich. Ich bin echt froh darüber, dass wir so eine gute Klassengemeinschaft haben und dass das auch wirklich alle durchgezogen haben. So eine Aktion gibt mir einfach noch mehr Kraft, dass ich da jetzt durchmuss und ganz schnell zurück ins normale Leben komme." (Max)
[Sendung: BAYERN 3 - Die Frühaufdreher]
Kurzzusammenfassung
Die Klasse 10 a der Hofer Realschule setzen ein deutliches Zeichen für einen krebskranken Mitschüler. Die Jungs haben sich aus Solidarität die Haare abrasiert.