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25 Kinderdesserts im Test

Wie schädlich sind Fruchtzwerge, Monsterbacke & Co.?

Bild: colourbox Montage: BAYERN 3

Welches Kind bleibt da nicht am Kühlregal stehen? Vor bunt verpackten Joghurts und Puddings mit Comicfiguren, Knusperperlen oder Schokostücken – und süß schmecken sie ja sowieso. Kinderdesserts finden sich seit Jahrzehnten im Handel und stehen schon genauso lange als Dickmacher in der Kritik. So pauschal lässt sich das mittlerweile aber nicht mehr sagen: Einige Anbieter haben die Rezepturen gehörig verschlankt.

Biene Maja, Eisprinzessin, Dinos: Bilder von Zeichentrickfilm-Idolen und Maskottchen schmücken die Becher. Das trifft den Nerv von Kindern – genauso wie die Namen Fruchtzwerge, Monsterbacke oder Leckermäulchen. Einige können aber zum Albtraum für die Gesundheit der Kleinen werden. Speziell Puddings und Joghurts mit Topping – also einer Extraportion Schokolinsen oder Butterkeks zum Draufstreuen – sie haben oft viel zu viel Zucker, Fett und Kalorien.

Stiftung Warentest testet Kinderdesserts

Die Stiftung Warentest hat 25 Kinderdesserts (Frischkäsezubereitungen, Joghurts und Puddings) getestet - vier bekommen nur ein "Ausreichend" und das Schoko-Milchdessert von Zott sogar ein glattes "Mangelhaft" - weil es viel zu viel Fett enthält, etwa wie 1/2 Tafel Schokolade.

Aber - und das ist die gute Nachricht für alle Eltern: Fast alle Frischkäsezubereitungen schneiden gut ab. Ernährungsphysiologisch am besten sind die Fruchtzwerge weniger süß (Preis pro 100 g: 53 Cent), gefolgt von den Fruchtzwerge-Varianten bio (80 Cent) und klassisch (53 Cent) sowie Ehrmanns Monsterbacke (26 Cent). Ähnlich gut sind die preiswerten Handelsmarken Fruchtjuniors von Aldi Süd und Aldi Nord (17 Cent).

Warum mögen Kinder süße Lebensmittel eigentlich so besonders gern?

Das ist angeboren. Das erste süße Lebensmittel ist die Muttermilch. Eltern haben einen großen Einfluss auf die Geschmacksbildung ihrer Kinder. Süße weist auf energiereiche und reife Nahrung hin. Früher half das Kindern, sicheres Essen zu erkennen. Verdorbenes und Giftiges schmeckt oft bitter und sauer. Die Abscheu dagegen schützte. Diese Vorlieben und Abneigungen aus der Evolution des Menschen haben bis heute überlebt." (Neurowissenschaftlerin Professor Dr. Jessica Freiherr)

Kurzzusammenfassung

Die Stiftung Warentest hat 25 Kinderdesserts (Frischkäsezubereitungen, Joghurts und Puddings) getestet - vier bekommen nur ein "Ausreichend" und das Schoko-Milchdessert von Zott sogar ein glattes "Mangelhaft" - weil es viel zu viel Fett enthält, etwa wie 1/2 Tafel Schokolade. Aber - und das ist die gute Nachricht für alle Eltern: Fast alle Frischkäsezubereitungen schneiden gut ab.