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Führerschein, Versicherung, Mindestalter

3 Dinge, die du unbedingt über Drohnen wissen solltest

Bild: mauritius-images

Drohnen, oder genauer Quadrocopter, stehen bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Diese 3 Dinge solltest du wissen, bevor du zum ersten Mal durchstartest.

1. Was ist der Unterschied zwischen einer Drohne und einem Quadrocopter?

Größter Fehler, den du machen kannst! Du fragst auf der Wiese den Besitzer eines Quadrocopters, was denn seine "Drohne" gekostet hat?! Bääähm. Mega-Fail. Genau genommen kommt der Begriff "Drohne" nämlich aus dem militärischen Bereich und bezeichnet ein unbemanntes Flugobjekt, das auch über eine weitere Strecke ganz alleine fliegen kann. Das kann (und darf) ein Quadrocopter nicht - der muss immer in Sichtweite des Piloten bleiben. Aber umgangssprachlich hat sich der Begriff 'Drohne' natürlich längst durchgesetzt. Und deswegen bleiben wir jetzt auch mal bei diesem Begriff. 

2. Darf ich mit meiner Drohne überall hinfliegen?

Die Zeit, als jeder einfach so eine Drohne durch die Luft steuern durfte, ist vorbei. Vor einem Jahr hat die EU neue Regeln für Drohnen erlassen. Je nachdem, wie schwer deine Drohne ist und was sie technisch alles kann, landet sie in Zukunft in einer von sieben zertifizierten Klassen. Dadurch entscheidet sich, welche Art von Drohnen-Führerschein du brauchst. Noch gibt es allerdings keine zertifizierten Drohnen zu kaufen - die ersten kommen vermutlich 2023.

Aber auch jetzt gibt es schon Regeln. Du musst deine Drohne auf Sicht steuern und mindestens 16 Jahre alt sein (oder unter Aufsicht einer mindestens 16 Jahre alten Person fliegen). Auch jetzt gibt es schon einen kleinen Drohnen-Führerschein, den du online für wenig Geld erwerben kannst. Und große Drohen-Führerscheine, für die du einige Hundert Euro hinblätterst. Die brauchst du je nach Gewicht der Drohne und wie "nah" du an Menschenmengen oder an Wohnhäuser heranfliegen willst. 

Wichtig: Wenn deine Drohne eine Kamera hat, muss du dich beim Luftfahrt-Bundesamt registrieren!

3. Brauche ich eine Drohnen-Versicherung?

Du benötigst eine Haftpflichtversicherung, die "durch einen Flugapparat verursachte Schäden abdeckt". Viele Policen tun das in Regel nicht, schau einfach in deinen Versicherungsunterlagen nach. Ansonsten musst du eine spezielle "Drohnen-Versicherung" abschließen. Wenn du deine Drohne gewerblich nutzt, brauchst du unbedingt eine Extra-Versicherung.

Die Stiftung Warentest (1/22) hat Quadrocopter getestet. Den ersten Platz teilen sich die DJI Air 2S für 1 000 Euro mit besonders großem Kamerasensor und die DJI Mavic Air 2 für 850 Euro. Beide punkten mit sehr guten Automatikfunktionen und sehr guter Kamera. Auf Platz zwei liegt die Parrot Anafi für 700 Euro mit guten Flugeigenschaften und guter Kamera. In der Klasse unter 250 Gramm, für deren Einsatz weniger strenge Auflagen gelten, liegt die DJI Mini 2 für 460 Euro vorn.

Kurzzusammenfassung

Drohnen, oder genauer Quadrocopter, stehen bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Diese 3 Dinge solltest du wissen, bevor du zum ersten Mal durchstartest.