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3 Tipps für deine Sicherheit

Das kannst du tun, wenn dich jemand belästigt!

Bild: dpa/picture-alliance

„Hey Süße, wie wär’s mit uns? Du gefällst mir!“ – ein Mann setzt sich in der U-Bahn unangenehm nah neben eine junge Frau, schon legt er seinen Arm um ihre Schultern. Sie denkt nur noch: Wie komme ich hier am besten raus? Wir haben drei Tipps für euch.

Viele Mädels kennen so eine Situation, wenn jemand sie in U-Bahn, Bus oder Zug belästigt. Der Münchner Polizist Alexander Schwandner hat drei Tipps für euch, damit ihr wisst, wie ihr euch gegen solche Angriffe wehren könnt.

1. Augen auf bei der Platzwahl!

Klar, der Platz am Fenster ist beliebt, aber er schränkt auch deinen Bewegungsspielraum ein. Die bessere Wahl: Der Platz am Gang. Hier kannst du schneller aufstehen, wenn dir die Situation unangenehm wird. Und falls aufstehen und gehen keine Option ist: Dann tief einatmen und aufrichten. Du musst wissen: Dem Täter geht es um Macht und die kann er am besten ausüben, wenn du dich als Opfer eingeschüchtert zurückziehst und klein machst.

Denk dran: Wenn du dem Gegenüber in die Augen schaust, NICHT lächeln! Dein Belästiger wird das nur als Einladung verstehen.

2. Werde laut!

Fasst dich dein Gegenüber an, dann wird es Zeit laut zu werden: „Ich kenne Sie nicht! Lassen Sie mich in Ruhe!“ Damit zeigst du deinen Mitfahrern, dass du belästigt wirst und lenkst die ganze Aufmerksamkeit auf den Täter. Das wird ihm nicht gefallen, da ein Belästiger ja gerade alles andere als großes Aufsehen will. Wichtig dabei: Bleibe immer beim ‚Sie‘. Nicht aus Höflichkeit, sondern weil es für die anderen Fahrgäste ein klares Zeichen ist, dass ihr beiden euch überhaupt nicht kennt.

Laut einer Statistik ziehen sich Täter in 70% der Fälle zurück, wenn das Opfer sie laut und deutlich in die Schranken weist, erzählt Polizist Alexander Schwandner.

3. Hol dir Hilfe!

Hast du das Gefühl, du kommst alleine aus der Situation nicht mehr raus, dann hol dir Hilfe! Und das so konkret wie möglich: „Sie da in der schwarzen Hose, bitte drücken sie auf den Notrufknopf.“ 

Wenn du nur ‚Hilfe!‘ rufst, kann es sein, dass keiner reagiert.

Und sollte keiner da sein? Dann so schnell wie möglich raus aus der Situation, wenn es sein muss auch mit körperlicher Gewalt. Schlagen, treten, beißen – als Notwehr ist das alles erlaubt. 

Kurzzusammenfassung

Die Angst vor der nächtlichen U-Bahn Fahrt können wir euch mit diesen Tipps vermutlich nicht ganz nehmen, aber ihr bekommt Vorschläge an die Hand, wie ihr aus unangenehmen Situationen leichter raus kommt.