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Stiftung Warentest hört Probe

Sport-Kopfhörer: Nicht alle klingen und sitzen gut

Bild: colourbox

Rennen, radln oder rudern – alles macht mehr Spaß, wenn man's mit Musik im Ohr tut. Deshalb gibt’s spezielle Sport-Ohrhörer. Stiftung Warentest hat aktuelle Modelle mit und ohne Kabel getestet – mit teils ernüchterndem Ergebnis.

Speziell bei einem Ohrhörer, der beim Sport getragen werden soll, ist wichtig, dass er passt und zuverlässig hält. Um den Stöpsel an eure Ohren anzupassen, liefern die meisten Hersteller deshalb verschieden große Polster mit. Allerdings halten viele die mitgelieferten Gummipfropfen für Ersatzteile und probieren sie deshalb nicht aus. Der Tipp der Tester: Versucht, mit den verschieden großen Stöpseln die Kapsel möglichst gut an euer Ohr anzupassen. Und probiert ruhig auch mal unterschiedliche Größen für das linke und rechte Ohr aus: Jedes Ohr ist anders und manchmal unterscheiden sich die beiden Seiten.

Neben der Größe der Ohrpolster beeinflusst das Befestigungsverfahren den Komfort und auch den Sound der Ohrhörer. Dafür werden Silikonhaken, Kabelschlingen oder Ohr- und Nackenbügel verwendet. Alle sind grundsätzlich geeignet – wobei die Nackenbügel beim Laufen ziemlich nervend ins Genick schlagen können. Einen richtig überragenden Klang hat übrigens keiner der getesteten Stöpsel. Für die Beschallung und Motivation beim Sport reichen sie aber allemal aus!

Wenn das Kabel stört, gibt’s die kabellose Bluetooth-Variante. Die ist grundsätzlich genauso gut geeignet wie die kabelgebundene Version. Die Kopplung mit dem Handy funktioniert normalerweise problemlos, die Reichweite ist ausreichend und der Klang für den Zweck ebenfalls. Allerdings signalisieren nicht alle, wenn der Akku leer wird – kann also sein, dass ihr plötzlich ohne Musik dasteht, denn ein Kabel kann an die Funk-Stöpsel dann nicht angeschlossen werden.

Die besten kabelgebundenen Ohrhörer sind der Bose Soundsport Apple (Klang und Tragekomfort „gut“, gibt’s auch in der Android-Variante) und der JBL Reflect mini, ebenfalls mit der Testnote „gut“. Allerdings ist der JBL mit 50 Euro deutlich günstiger als Bose (112 €)

Bei den Bluetooth-Modellen liegt der Powerbeats2 Wireless von Beats by Dr. Dre vorne, kostet mit 145 Euro aber auch seinen Preis. Zweiter im Test wurde der Plantronics Blackbeat Fit. Der kostet knapp 40 Euro weniger, klingt und trägt sich aber immer noch „gut“ - genauso wie das Model von Beats by Dr. Dre.

Kurzzusammenfassung

Egal ob kabelgebunden oder drahtlos via Bluetooth: Im Großen und Ganzen sind Sport-Ohrhörer für den Verwendungszweck okay. Stiftung Warentest hat aktuelle Modelle unter die Lupe genommen. Bei den kabelgebundenen hat Bose die Nase vorn, bei den Bluetooth-Funken ist Beats by Dr. Dre „gut“.