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Plüschtiere im Test

Kinder kuscheln mit Schadstoffen

Bild: picture alliance/dpa

Ganz oben auf dem Wunschzettel steht bei vielen Kindern ein Kuscheltier. Diesen Wunsch erfüllen Eltern gern – und nehmen auch mal etwas mehr Geld in die Hand, um bei einem namhaften Herstellern zu kaufen. Denn schließlich wird mit dem Stofftier viel geknuddelt und gekuschelt. Die Stiftung Warentest dämpft jetzt so ein bisschen die Vorfreude! Sie hat Plüschtiere untersucht und das Ergebnis ist echt bitter.

3 Dinge, die du wissen musst

  • Viele Plüschtiere enthalten Schadstoffe - auch die namhafter Hersteller
  • Die Schadstoffe gelten als krebserregend oder gefährden die Fortpflanzung
  • Es geht auch ganz ohne Schadstoffe - acht Stofftiere sind empfehlenswert

Zwei Drittel "nicht empfehlenswert"

Zwei Drittel der Teddys, Katzen, Mäuse, Drachen und Co fallen im Test glatt durch. Entweder stecken Schadstoffe in den Plüschtieren oder die Nähte reißen viel zu schnell. Dann kommen die Kids an die Füllung und könnten sie in den Mund stecken. Das passiert zum Beispiel beim Hoppi-Schlenker-Hasen von Steiff. Bei Käthe Kruses Drachen Dino reißen auch die Nähte, außerdem stecken in den Flügeln und im Etikett Schadstoffe.

Das Schlimme: Schadstoffe finden sich bei vielen namhaften Herstellern, die ausgerechnet die ganz beliebten Stofftiere herstellen. Zum Beispiel der kleine Drache Kokosnuss und Shaun das Schaf von Nici, Tigger von Simba, Leo Lausemaus von Vivid oder Kuscheltiere von renommierten Kindermarken wie Sigikid oder Sterntaler.

Welche Schadstoffe stecken in den Tieren?

Das geht von Formaldehyd – einer Substanz, die Krebs erzeugen kann, über Weichmacher, die die Fortpflanzungsfähigkeit gefährden, bis hin zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen – kurz PAK – die auch als krebserzeugend gelten. Das Blöde: Diese Schadstoffe sind nicht zu sehen und selten zu riechen – da bringt es leider auch nichts, die Stofftiere vorher einfach zu waschen.

Es geht auch ohne Schadstoffe

Der Schlenkertier Hase von Senger bekommt die Traumnote 1,0. Auch gut ist zum Beispiel ein Affenbaby von Kaufhof, ein Lamm von Kik oder der blaue Elefant aus der "Sendung mit der Maus" von Schmidt Spiele.

Die komplette Liste der getesteten Plüschtiere findet ihr in der Ausgabe 12/2015 der Zeitschrift "test".

Kann ich selbst gutes Spielzeug erkennen?

Einige Schadstoffe findet man leider nur im Labor. Trotzdem hilft es, wenn ihr im Spielwarenladen schon mal an den Tieren rüttelt und zieht. So seht ihr, ob sie etwas aushalten und sich nicht gleich Teile lösen. Daran riechen ist auch immer gut, denn was nach Chemie stinkt, ist schon mal verdächtig. Und natürlich könnt ihr auf Siegel achten, wie beispielsweise das GS-Zeichen.

Kurzzusammenfassung

Die Stiftung Warentest hat Plüschtiere getestet. Zwei Drittel davon fielen glatt durch. Zum Glück gibt es ein paar schadstofffreie Alternativen.