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GPS, Internet-Filter und Chat-Überwachung

Test: Welche Apps schützen Kinder wirklich?

Bild: colourbox

Was treibt mein Kinder am Smartphone? Das wüssten viele Eltern gern. Kinderschutz-Apps sollen die Antwort geben können. Sie sollen Mutter oder Vater helfen, ihre Kinder zu schützen und zu kontrollieren. Die Stiftung Warentest hat mehrere Programme getestet - von kostenlosen bis zu über 70 Euro im Jahr teuren!

Apps können Webseiten blockieren, die etwa Sex, Gewalt und Waffen zeigen. Die Programme können die Bildschirmzeit für Kinder auf ein gesetztes Limit begrenzen und die Ausführung nicht altersgerechter Apps blockieren. Die meisten bieten auch eine Standortverfolgung an. Sie observieren den Nachwuchs via GPS-Satellitensignal, manche informieren die Eltern sogar, wenn das Kind von vereinbarten Wegen abweicht.

Android: 

Salfeld Kindersicherung - 19,95 Euro - GUT (2,0)

Salfeld entwickelt Kinderschutzprogramme schon seit 20 Jahren. Die Erfahrung zahlt sich aus: KiSi, die beste App im Test, überzeugt mit kindgerechter Ansprache, sehr gutem Funktionsumfang und annehmbarer pädagogischer Unterstützung für die Eltern.

Kaspersky Safe Kids - 14,99 Euro - BEFRIEDIGEND (2,6)

Kaspersky, für Antivirenschutz bekannt, punktet mit sehr guten Funktionen. Im Vordergrund steht die präzise und schnelle Ortung des Kindes. Pädagogisch zweifelhaft: Eltern, die auf die Ortung verzichten, erhalten immer wieder Aufforderungen dazu.

Google Family Link - Kostenlos - BEFRIEDIGEND (2,8)

Die Gratis-App für Tablet und Smartphone bietet gute Funktionen und ist sehr ansprechend gestaltet. Es fehlen aber pädagogische Hinweise für Eltern. Die Datenschutzerklärung ist zu umfangreich und schwammig formuliert.

iOS:

Apple iOS - Kostenlos - BEFRIEDIGEND (2,9)

Apples Betriebssystem hat Kinderschutzfunktionen integriert: ein Zeit- limit für Spiele etwa und eine Begrenzung der Surfzeit. Die Datenschutzerklärung ist lückenhaft.

Android/iOS:

JusProg Jugendschutzprogramm - Kostenlos - GUT (2,4)

Die App schützt Kinder vor bedenklichen Webseiten: auf Smartphone, Tablet und PC. Mit Black- und Whitelist, persönlichen Einstellungen und pädagogischer Unterstützung. Datenschutzerklärung lückenhaft.

WICHTIG: Medienkompetenz kann nur durch behutsames Vermitteln der Eltern und durch Erfahrung entstehen. Apps können dabei helfen, bieten aber keinen umfassenden Schutz. Kinder müssen die Freiheiten des Internets entdecken können und eigene Medienkompetenz entwickeln. Eine Fähigkeit, die sie vor Fallen und Angriffen im Netz schützen kann.

Kurzzusammenfassung

Was treibt mein Kinder am Smartphone? Das wüssten viele Eltern gern. Kinderschutz-Apps sollen die Antwort geben können. Sie sollen Mutter oder Vater helfen, ihre Kinder zu schützen und zu kontrollieren. Die Stiftung Warentest hat mehrere Programme getestet - von kostenlosen bis zu über 70 Euro im Jahr teuren!