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Was wir in Zukunft essen

Für unser Steak muss in Zukunft kein Tier mehr sterben

Bild: colourbox

Die Menschheit wächst und wächst. Und sie will ernährt werden. Was werden wir 2050 essen? Szenarien der Wissenschaftler: Unser Fleisch kommt aus dem Labor, immer mehr Lebensmittel werden aus Heuschrecken und Mehlwürmern hergestellt. Gekocht wird nicht mehr in der Küche, denn wir drucken uns unsere Mahlzeit einfach aus.

1. Für Fleisch muss in Zukunft kein Tier mehr sterben, denn es kommt aus dem Labor

Unser enorm hoher Fleischbedarf verbraucht wertvolle Ackerfläche und sehr viel Wasser. Das können wir uns im Jahr 2050 kaum mehr leisten, wenn wir die knapp 9 Milliarden Menschen satt kriegen wollen, die dann wahrscheinlich auf der Erde leben. Deswegen haben Forscher begonnen, aus den Stammzellen eines Rindes künstliches Fleisch im Reagenzglas zu züchten. Das ist kein Fleischersatz, sondern es wird sich anfühlen und schmecken wie das Fleisch einer frisch geschlachteten Kuh. Wenn die Wissenschaftler bis 2050 auch noch fleischliche Fettzellen herstellen können. Zur Zeit wachsen nur reine Muskelzellen im Labor.

YouTube/Cultured Beef

Cultured Beef Process

2. Insekten werden in unserer Ernährung immer wichtiger

Mehlwürmer statt Steak? Glaubt man den Ernährungsexperten der Vereinten Nationen. Heute isst bereits ein Drittel der Weltbevölkerung Grillen und Co, rund 2.000 Arten gelten als geniessbar. Zum Beispiel Heuschrecken, Raupenarten, Libellen und bestimmte Termitenarten. Nicht lecker? Aber gesund, denn sie enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, viel Eisen und Vitamine. Und sie sind leicht und umweltfreundlich zu züchten. Ihr könnt schon mal üben, den Ekel zu überwinden - mit Insekten-Proteinriegeln, Knabberinsekten mit BBQ-Geschmack oder in Schokolade. Oder doch lieber feine Mehlwurm-Nudeln?   

YouTube/FUTUREMAG - ARTE

Insekten, unsere Nahrung von morgen - FUTUREMAG - ARTE

3. In Zukunft drucken wir uns unser Essen aus

2050, Pärchen sitzt im Wohnzimmer. "Hast Du auch so Hunger? Mach doch bitte Drucker schon mal an, Schatz." Im Ernst: Bald wird eine Mahlzeit nicht mehr gekocht, sondern einfach ausgedruckt. In Zukunft wird es 3D-Food-Drucker geben, erschwinglich für jeden. In die Katuschen des Druckers wird ein beliebiger Teig oder Gemüsepaste eingefüllt - und der Drucker druckt in Herz-, Pyramiden- oder Dinosaurierform. 

dpa/picture alliance

Pancakes aus dem 3D-Drucker