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Boateng im Netz

Fake-Nachricht bei Facebook erklärt Boateng für tot

Bild: picture-alliance/dpa

Was haben Michael Schumacher, Stefan Raab, Thomas Müller und Charlie Sheen gemeinsam? In perfide gefälschten Facebook-Posts wurden sie alle schon mal für tot erklärt. Auch aktuell geistert ein geschmackloser Post durch Netz: Angeblich ist Jerome Boateng bei einer Messerstecherei in einem Nachtclub in Marseille erstochen worden. Gleich vorneweg: Diese Nachricht ist natürlich völlig frei erfunden – aber warum wird so ein Mist verbreitet?

Wichtig ist den Abzockern, was passiert, nachdem ihr auf diese gefälschten Meldungen geklickt habt. Und damit ihr drauf klickt, wird geschaut, dass die Meldungen schön reißerisch sind und gleichzeitig seriös daherkommen. Die gefakte Boteng-Meldung kommt zum Beispiel angeblich von rtl.de. Als es vor einigen Wochen hieß, Thomas Müller sei bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen, kam die News angeblich von FCB-TV.

Wenn ihr jetzt auf die Nachricht klickt, landet ihr auf einer perfekt nachgebauten Facebook-Seite. Die Internet-Experten von Mimikama haben sich diese falsche Seite ganz genau angeschaut – da funktionieren sogar die Like-Buttons und die Kommentarfelder, der Zähler ändert sich, es gibt korrekt eingebaute Links … Also da muss auch jemand, der sich auskennt, zweimal hinschauen. Und wer hier jetzt auf das Video klickt, wird zum einen aufgefordert, den Post zu teilen – landet dann aber letztendlich ganz wo anders.

Wo werde ich hingelockt?

Entweder ihr landet bei irgendeinem blöden Gewinnspiel – und bitte spätestens da: Stopp! Seite schließen! Keine Daten eingeben! Sonst werdet ihr mit Spam zugeballert.

Und wenn ihr gerade mit dem Smartphone surft, kann es euch passieren, dass ihr auf Seiten landet, auf denen ihr unbemerkt ein Abo abschließt.

Wie kann ich mich schützen?

Diese ungewollten Abos werden meist über die Handyrechnung abgebucht. Und um das zu vermeiden lautet das Zauberwort „Drittanbietersperre“. Fragt bei eurem Mobilfunkanbieter nach, der kann diese Drittanbietersperre einrichten – kostenlos. Dann dürfen außer den Verbindungsgebühren keine anderen Kosten mehr über die Handyrechnung abgebucht werden.

Und solltet ihr schon in die Falle getappt sein, das Abo bitte sofort kündigen. Wie das geht, müsste auf der Handyrechnung vermerkt sein.

Kurzzusammenfassung

Arglose User werden via Facebook in die Abofalle gelockt. Aktuell wird  in einem Post verbreitet, Jerome Boateng sei während der EM bei einer Messerstecherei in Marseille ums Leben gekommen. Solche Nachrichten sind Fakes!

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