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Von Wintermärkten und Geschenkelagern

Fakt oder Fake: Gibt's bald wirklich keine "Advents"-kalender mehr?

Bild: dpa/picture-alliance / BAYERN 3

Jedes Jahr häufen sich zur Weihnachtszeit Fakes und Falschmeldungen. Viele davon kommen aus der rechten Szene und spekulieren über den Verlust von Bräuchen. Wir stellen für euch die Fakes zusammen, damit ihr Weihnachten (fakten-)sicher übersteht.

Der Klassiker: Wintermarkt statt Weihnachtsmarkt?!

Ein Klassiker der Falschinformation (auch der Falschinterpretation) ist die angeblich bewusste Umbenennung von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte. Als Resultat sei die "abendländische Kultur" in Gefahr, wie bereits 2014 ein damaliger CSU-Bundestagsabgeordneter auf Facebook schrieb.

Gemeint war damals der Wintermarkt am Flughafen München. Dieser Markt heißt nicht Weihnachtsmarkt, weil er bereits im November eröffnet und in der Regel bis in den Januar (also nach Weihnachten) geöffnet bleibt. Reguläre Weihnachtsmärkte schließen schon am 24. oder 26. Dezember.

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Eine Pflanze und die Angst vor einer angeblichen Islamisierung

Erst vor kurzem sorgte eine Pflanze für viel Unmut. Zuerst bot der Discounter Aldi Nord, später auch Aldi Süd, eine Pflanze aus der Gattung "Euphorbia" an. Mit roten Blättern ist sie als Weihnachtsstern bekannt. Aldi verkaufte die Euphorbia jedoch mit anderen Farben, als Herbst- bzw. Winterstern. Zahlreiche rechte Gruppen phantasierten daraufhin von einer Islamisierung und einer "Abschaffung von Weihnachten". Der Discounter hingegen betonte, dass die Pflanze von September bis Februar blühe. In dieser Zeit wolle man sie den Kunden auch anbieten. Seit Beginn der Weihnachtszeit heißt der Weihnachtsstern in den Verkaufsregalen auch wieder Weihnachtsstern.

Bild: BAYERN 3

Heißt der Adventskalender bald Geschenkelager?

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Vorsitzende im Rechtsausschuss, Stephan Brandner, teilte noch im Oktober ein Bild auf Twitter. Darauf ist ein Adventskalender zu sehen, auf dem das Wort "Geschenkelager" stand. Brandner schreibt dazu: "Ganz früher hieß das mal #Adventskalender, oder?" Dem fügt der Rechtspolitiker ein zorn-rotes Emoji hinzu.

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Schnell weisen unterschiedliche Twitter-Nutzerinnen und Nutzer darauf hin, dass Brandner die Rückseite des Kalenders fotografiert hat. Auf der Vorderseite stehe sehr wohl "Adventskalender".

Kurzzusammenfassung

Jedes Jahr häufen sich zur Weihnachtszeit Fakes und Falschmeldungen. Viele davon kommen aus der rechten Szene und spekulieren über den Verlust von Bräuchen. Wir stellen für euch die Fakes zusammen, damit ihr Weihnachten (fakten-)sicher übersteht.