Welcher Frühstückstyp seid ihr? Der süße Typ mit Semmel, Marmelade und heißer Schokolade oder Croissant mit Milchcafé? Oder der deftige Typ mit Käse, Wurst und Ei oder gleich ein ordentliches Bauernfrühstück? Oder seid ihr eher der Typ Frühstücksmuffel, der morgens keinen Bissen runterkriegt? Das Schöne: Egal, wie ihr's macht, ihr macht nichts grundlegend falsch. Denn alles hat seine positiven Seiten - zumindest, wenn ihr ein paar Tipps berücksichtigt.
Frühstücken wie ein Kaiser oder gar nicht?
Wahrscheinlich haben die meisten von uns den Satz im Hinterkopf, dass sie wie ein Kaiser frühstücken sollten, weil das den Stoffwechsel ankurbelt, wir dann den Tag über mehr Kalorien verbrennen und außerdem nicht bei den anderen Mahlzeiten übermäßig reinhauen. Studien, die das belegen, gibt es viele. Allerdings sagen andere Wissenschaftler, es sei besser, aufs Frühstück zu verzichten, weil das Frühstück sogar Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes fördert. Auch das Intervallfasten, das zur Zeit viele praktizieren, argumentiert mit positiven Effekten für Gewicht und Gesundheit, wenn man längere Zeit nichts isst. Das 16:8 Intervallfasten beispielsweise erlaubt Essen innerhalb von acht Stunden des Tages, die übrigen 16 Stunden wird gefastet. Es gibt also Argumente und Belege pro und contra Frühstück - da findet ihr ganz sicher, was euer Ding ist.
Kleine Tipps für ein besseres Frühstück
Eines gilt generell: Weniger Fett und weniger Zucker sind die gesündere Alternative beim Frühstück. Die Stiftung Warentest hat sechs ihrer Mitarbeiter einen Ernährungsexperten mit an den Frühstückstisch gesetzt. Und die haben ein paar Kleinigkeiten mit großer Wirkung vorgeschlagen.
Wer Fruchtjoghurt liebt, fährt mit Naturjoghurt mit Apfelmus wesentlich besser, was die Menge an Zucker anbelangt, die dann im Joghurt steckt. Ordentlich Fett und Kalorien lassen sich sparen, wenn die Nuss-Nougat-Creme durch Fruchtaufstrich ersetzt wird. Und - klar: Vollkornsemmel und -brot machen halt einfach länger satt als die Alternative aus hellem Weizenmehl.
Und für alle Naschkatzen bieten die Experten zur Mega-Kalorienbombe eine trotzdem süße Alternative: Statt Croissant (300 Kalorien) ist ja vielleicht auch ein Rosinenbrötchen (117 Kalorien) was Feines.
Rezept für alle, die's deftig mögen
Auch im Sommer geht's mal deftig, mit einem schönen Bauernfrühstück. Das passende Rezept gibt es in unserer Was-koch-ich-heute-Datenbank. Da findet ihr auch hunderte weitere Rezepte, alle von BAYERN 3 Hörern erprobt und für gut befunden. Und wenn ihr mal gar nicht wisst, was ihr kochen sollt, könnt ihr die Datenbank auch nach Begriffen wie "anfängertauglich", "für Poser", "blitzschnell fertig" oder "für Kinder ein Hit" durchsuchen.
Kurzzusammenfassung
Wer frühstückt macht alles richtig. Wer nicht frühstückt auch. Klingt widersprüchlich, entspricht aber der momentanen Lage der Forschung. Welche Pro und Contras Frühstücken hat, welche Tipps beim Frühstück ganz schnell ein paar Kalorien sparen und wie ein sommerliches Bauernfrühstück gelingt, lest ihr hier.