Der Herbst ist da und damit auch die Zeit der Kürbisse. Aber woran erkenne ich, ob ein Kürbis reif ist? Wie lange sind Kürbisse haltbar? Und wie lagere ich Kürbisse am besten? Wir verraten es dir!
Kürbisse sind super vielseitig in der Zubereitung: Klassisch als Kürbissuppe, auf dem Flammkuchen oder einfach als Ofengemüse.
Und: Es lohnt sich, im Herbst viel Kürbis zu essen. Denn Kürbisse gehören zu den heimischen Superfoods. Die Natur hat gut kombiniert, sagt Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern:
Das Fleisch des Kürbisses enthält nämlich mit etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch wenig Kalorien, aber dafür einige wichtige Nährstoffe und auch gesundheitsfördernde Stoffe. Zum Beispiel ist in Kürbis wahnsinnig viel Kalium drin, außerdem sind wertvolle Ballaststoffe drin - das ist wichtig für die Verdauung und jede Menge Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen und B-Vitamine.“
>> Großartige Rezepte mit Kürbis findest du bei „Was koch‘ ich heute?“ von unserer Moderatorin Claudia Conrath.
Woher weiß ich, ob ein Kürbis reif ist?
Das kannst du ähnlich wie bei einer Wassermelone testen: Einfach oben draufklopfen! Klingt der Kürbis etwas hohl, dann ist er auch reif.
Wichtig ist aber auch die Farbe. Diese sollte satt gelb oder orange sein. Grüne Stellen sollten nicht mehr zu sehen sein. Und auch am Stiel erkennst du, ob ein Kürbis reif ist. Dieser sollte nicht mehr grün sein, sondern sich bräunlich verfärben und am besten auch schon verholzt sein.
- Funfact: Der Kürbis ist eine Beere. Ja, richtig gelesen: eine Beere – zumindest botanisch gesehen. ;-)
Wie lagere ich Kürbisse am besten?
Kürbisse solltest du ähnlich wie Kartoffeln lagern: Möglichst kühl und dunkel. Die ideale Lagertemperatur liegt bei etwa 12 Grad Celsius. Während der Lagerzeit reifen Kürbisse nicht nach. Deshalb solltest du beim Kauf bzw. bei der Ernte bereits darauf achten, dass der Kürbis wirklich reif ist.
Einen angeschnittenen Kürbis kannst du etwa zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, solltest ihn spätestens dann aber weiterverarbeiten.
Wie lange sind Kürbisse haltbar?
Werden Kürbisse richtig gelagert, sind sie je nach Sorte zwischen drei und acht Monaten haltbar. Der Hokkaido und der Spaghetti Kürbis ist easy bis zu acht Monate haltbar. Anders sieht es beim beliebten Butternut Kürbis aus. Dieser hält sich maximal drei Monate. Der Muscat de Provence Kürbis ist dagegen bis zu 6 Monate haltbar.
>> So bleibt dein Halloween-Kürbis länger haltbar
Ob ein Kürbis schlecht ist, erkennst du an Druckstellen und fauligen Stellen von außen. Aber auch wenn du von außen nichts erkennen kannst, kann es sein, dass das Kürbisfleisch Bitterstoffe entwickelt hat. Diese können zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen. Deshalb solltest du bei Kürbissen, die du schon länger zuhause hast, vor dem Kochen ein kleines Stück rohes Kürbisfleisch probieren. Schmeckt es bitter, solltest du den Kürbis besser nicht mehr zum Kochen verwenden.
>> Auch interessant:
So funktioniert die telefonische Krankschreibung
Kurzzusammenfassung
Der Herbst ist da und damit auch die Zeit der Kürbisse. Ob ein Kürbis reif ist, erkennst du an der Farbe und am dumpfen Klang, wenn du auf den Kürbis klopfst. Je nach Sorte hält sich ein unangeschnittener Kürbis drei bis acht Monate. Dafür solltest du den Kürbis aber auf jeden Fall dunkel und kühl lagern - 12 Grad sind ideal.