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Per Telefon krank melden

Telefonische Krankschreibung wieder möglich

Bild: colourbox.de/Diego Cervo

Mit dem kalten und feuchten Wetter ist wieder Hochsaison für Erkältungen und andere leichte Atemwegsinfektionen. Das ist zwar blöd, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Ihr könnt euch wieder per Telefon bei eurem Arzt melden und telefonisch krankschreiben lassen. 

Statt sich mit schniefender Nase und pochendem Kopf erst noch zum Arzt zu schleppen und im Wartezimmer mit anderen erkälteten Patienten zu sitzen, um an eine Krankschreibung zu kommen, gibt es seit dem 7. Dezember 2023 wieder die Möglichkeit, sich per Telefon krankschreiben zu lassen. 

Das hat sich schon in der Corona-Zeit als deutliche Entlastung der Arztpraxen erwiesen und wurde von den Patienten total gerne angenommen. Ende März 2023 war die Sonderregelung (mit Ausnahme für auf Corona positiv getestete Patienten) ausgelaufen, doch jetzt soll sie wieder zurückgebracht werden – und dann unbefristet.

Voraussetzungen für die Krankschreibung am Telefon

Voraussetzung für die telefonische Krankschreibung ist, dass die Hausarztpraxis euch kennt, ihr dort also wirklich euren Hausarzt habt. Dann ist die Krankschreibung am Telefon nicht nur bei leichten Atemwegsinfektionen und Erkältungen möglich, sondern auch bei anderen Infekten, bei denen ihr keine dringende medizinische Untersuchung braucht und keine schweren Symptome habt: zum Beispiel bei Magen-Darm-Infekten.

Wie lange kann ich krankgeschrieben werden?

Noch ist allerdings nicht vollständig klar, wie die telefonische Krankschreibung ganz konkret aussehen soll. 

In der Corona-Zeit konntet ihr euch bei leichten Atemwegserkrankungen telefonisch für maximal sieben Tage krankschreiben lassen – und die Krankschreibung bei dringendem Bedarf um maximal weitere sieben Tage verlängern lassen. 

Ob das auch jetzt wieder so sein oder leicht abgeändert wird, zeigt sich in den kommenden Wochen.

Wann muss der gelbe Zettel AU beim Arbeitgeber sein?

Es gibt keine gesetzliche Regelung dafür, ab wann die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU, oder auch „gelber Zettel“) beim Arbeitgeber ankommen muss; der darf das selbst festlegen. Während in vielen Fällen eine AU erst nach dem dritten Krankheitstag abgegeben werden muss, verlangen andere Arbeitgeber bereits am ersten Tag eine Krankschreibung. 

Doch viele Praxen haben bereits die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU und können so direkt eine digitale Kopie an euren Arbeitgeber schicken. So funktioniert die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU.

Wichtig ist jedoch immer, dass ihr euch möglichst frühzeitig bei eurem Arbeitsplatz meldet, wenn ihr arbeitsunfähig seid und Bescheid gebt.

Kurzzusammenfassung

Mit dem kalten und feuchten Wetter ist bald wieder Hochsaison für Erkältungen und andere leichte Atemwegsinfektionen. Das ist zwar blöd, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Vermutlich ab Dezember 2023 könnt ihr euch per Telefon bei eurem Arzt melden und euch telefonisch krankschreiben lassen.