Hotline 0800 / 800 3 800
WhatsApp 0174 / 33 43 900
E-Mail studio@bayern3.de
Alle Hits von heute - am Abendbis 00:00 Uhr
Jon BellionAll Time Low
23:28 Uhr
Purple Disco Machine & ÁsdísBeat Of Your Heart
23:24 Uhr
ShaboozeyA Bar Song (Tipsy)
23:22 Uhr
DJ Snake feat. Selena Gomez & Ozuna & Cardi BTaki Taki
23:17 Uhr
Harry StylesWatermelon Sugar
23:15 Uhr
mehr

Per Telefon krank melden

Telefonische Krankschreibung ab sofort wieder möglich

Bild: colourbox.de/Diego Cervo

Mit dem kalten und feuchten Wetter ist wieder Hochsaison für Erkältungen und andere leichte Atemwegsinfektionen. Das ist zwar blöd, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Ihr könnt euch wieder per Telefon bei eurem Arzt melden und telefonisch krankschreiben lassen. 

Statt sich mit schniefender Nase und pochendem Kopf erst noch zum Arzt zu schleppen und im Wartezimmer mit anderen erkälteten Patienten zu sitzen, um an eine Krankschreibung zu kommen, gibt es seit dem 7. Dezember 2023 wieder die Möglichkeit, sich per Telefon krankschreiben zu lassen. 

Das hat sich schon in der Corona-Zeit als deutliche Entlastung der Arztpraxen erwiesen und wurde von den Patienten gerne angenommen. Ende März 2023 war die Sonderregelung (mit Ausnahme für auf Corona positiv getestete Patienten) ausgelaufen, doch jetzt ist sie wieder zurück – und zwar unbefristet.

Voraussetzungen für die Krankschreibung am Telefon

Voraussetzung für die telefonische Krankschreibung ist, dass die Hausarztpraxis euch kennt, ihr dort also wirklich euren Hausarzt habt. Dann ist die Krankschreibung am Telefon nicht nur bei leichten Atemwegsinfektionen und Erkältungen möglich, sondern auch bei anderen Infekten, bei denen ihr keine dringende medizinische Untersuchung braucht und keine schweren Symptome habt: zum Beispiel bei Magen-Darm-Infekten.

Krankschreibung für maximal fünf Tage

Bei bekannten Patienten ohne schwere Symptome und ohne Möglichkeit zur Videosprechstunde können Ärzte eine Krankschreibung bis zu fünf Tage ausstellen. 

Über Videosprechstunde sind auch bis zu sieben Tage möglich. Das Ziel ist es, die Arztpraxen zu entlasten und das Infektionsrisikos im Wartezimmer zu reduzieren.

Wann muss der gelbe Zettel AU beim Arbeitgeber sein?

Es gibt keine gesetzliche Regelung dafür, ab wann die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU, oder auch „gelber Zettel“) beim Arbeitgeber ankommen muss; der darf das selbst festlegen. Während in vielen Fällen eine AU erst nach dem dritten Krankheitstag abgegeben werden muss, verlangen andere Arbeitgeber bereits am ersten Tag eine Krankschreibung. 

Doch viele Praxen haben bereits die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU und können so direkt eine digitale Kopie an euren Arbeitgeber schicken. So funktioniert die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU.

Wichtig ist jedoch immer, dass ihr euch möglichst frühzeitig bei eurem Arbeitsplatz meldet, wenn ihr arbeitsunfähig seid und Bescheid gebt.

Kurzzusammenfassung

Mit dem kalten und feuchten Wetter ist gerade wieder Hochsaison für Erkältungen und andere leichte Atemwegsinfektionen. Das ist zwar blöd, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Ab sofort könnt ihr euch telefonisch bei eurem Arzt melden und krankschreiben lassen.