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Vorsicht Abzocke

Gibt's das Traum(ferien)haus wirklich?

Bild: picture-alliance/dpa

Träumt ihr vom eigenen Haus? Und habt auch ganz bestimmte Vorstellungen, wie das aussehen soll? Ganz so perfekt, wie man sich das vorstellt, wird es meistens nie – allein schon finanziell wahrscheinlich. Aber wenn da dann ein Angebot auftaucht, in guter Lage – und auch noch einigermaßen bezahlbar – dann ist der Jagdinstinkt geweckt. Das gilt auch, wenn wir ein Traumhaus nur für den Urlaub mieten. Aber Vorsicht! Immer wieder nutzen das Betrüger genau das aus.

Aus vielen Ecken Bayerns hört man von Fällen, in denen dubiose Makler oder Anbieter Vorkasse für die Reservierung einer Immobilie oder das Hinterlegen der Schlüssel haben wollen. Und wenn es dumm läuft, ist das Geld weg - und die Immobilie gibt's gar nicht. In einem aktuellen Fall aus Landshut sollte ein Mann ebenfalls dafür bezahlen, dass ein Haus für ihn reserviert wird - mit dem Argument, wie begehrt die Immobilie sei. Zum Glück hat er richtig reagiert und ist einfach mal zu dem Haus hingefahren, das inseriert war.

"Er hat die eigentlichen Eigentümer im Garten vorgefunden und mit denen gesprochen. Die Eigentümer waren ganz überrascht, dass ihr Haus, das sie seit längerer Zeit bewohnen, im Internet zum Verkauf angeboten worden ist. Gott sei Dank wurde das sofort erkannt und beim Internetprovider die Löschung dieses Angebots veranlasst." (Jürgen Rauch, Kripo Landshut)

Abzocke auch bei Ferienhäusern in Bayern

Eine Immobilie kaufen wir nicht alle Tage. Aber gerade jetzt mieten sich viele ein Ferienhaus für ihren Urlaub. Und auch da wird beispielsweise mit einer günstigen Finca auf Malle in Toplage gelockt - das Haus gibt es aber gar nicht oder wird gleich an drei Familien auf einmal vermittelt. Viele merken das erst, wenn sie bereits das komplette Geld für die Mietzeit überwiesen haben.

Wie erkenne ich Fake-Anzeigen?

Schritt eins ist ein etwas genauerer Blick ins Netz. Mal den Namen des Anbieters in die Suchmaschine eingeben und schauen, was es so an Infos über den gibt. Und auch mal am Computer auf der Karte nachschauen, wo die Immobilien oder das Ferienhaus liegt. Gibt’s die Adresse wirklich? Stehen da überhaupt Häuser? Und bevor ihr in irgendeiner Form Geld bezahlt, erst mal Kontakt mit dem Verkäufer oder Vermieter aufnehmen. Wenn nur eine E-Mail-Adresse angegeben ist und sonst nichts, sollte man stutzig werden. Auch wenn das Geld per Western Union oder ähnlichen Diensten bezahlt werden soll, ist das schwierig. Da kann der Empfänger nämlich schön unerkannt bleiben.

Hab' ich eine Chance, wenn ich reingefallen bin?

Wenn mit Lastschrift oder Kreditkarte bezahlt wurde, kann man das Geld meistens wieder zurückholen. Ansonsten ist die Kohle oft einfach futsch! Und damit das möglichst wenig Leuten passiert, bittet die Polizei darum, auf jeden Fall Anzeige zu erstatten.

Kurzzusammenfassung

Vorsicht schwarze Schafe auf dem Immobilienmarkt. Beim Verkauf von Häusern - aber auch bei der Vermietung von Ferienwohnungen - wird immer wieder mit Objekten gehandelt, die es so gar nicht gibt oder die gar nicht zum Verkauf stehen. Betrüger kassieren dann Geld für Reservierungen, das Hinterlegen von Schlüsseln oder die vermeintliche Miete. Hier lest ihr, wie man Fake-Anzeigen enttarnt.