So macht ihr gute Selfies

1. Das Licht entscheidet

Ihr wollt euch mit einem Selfie ja ins richtige Licht setzen - also macht eure Bilder draußen, am besten bei Abendsonne oder am Fenster, vor dem ein dünner, lichtdurchlässiger Vorhang hängt. Schlecht ist, im direkten Sonnenlicht zu stehen. Das zaubert Schatten und Konturen ins Gesicht, die da eigentlich nicht sind und machen alt. Licht von hinten verrät auch, dass ihr keine Ahnung vom perfekten Selfie habt.

2. Keine Spiegel-Selfies mehr, bitte!

Macht keine Selbstporträts vor Spiegeln mehr, die Zeit der Spiegel-Selfies ist vorbei. Zu künstlich sieht das aus und wenn noch der Blitz dazu kommt, kannst du das Bild lööööschen.

Dafür ist aber dieses Selfie super in:

3. Ganz neu im Trend: Das "0.5-Selfie"

Ein neuer Selfie-Trend hat unter der "Generation Z" begonnen. Das Besondere daran: Riesen-Stirn, superlange Arme und winzige Körper. Das nennt man das „0.5-Selfie“. Dieser Stil wurde durch Stars wie Olivia Rodrigo populär. 

Der Effekt entsteht durch die Ultraweitwinkelkamera, die seit dem iPhone 12 Pro in jedem neuen iPhone eingebaut ist. Um ein 0.5-Selfie zu machen, wählt man die „0.5“-Option in der Kamera-App.

4. Wählt den richtigen Hintergrund für euer Selfie

Denkt dran, die Objektive der Smartphones lassen vieles im Hintergrund immer noch knallscharf erscheinen. Also wird das Chaos in eurer Wohnung sichtbar oder Menschen im Hintergrund bleiben gut zu erkennen. Und die haben ein Recht am eigenen Bild, das heißt, sie könnten mit Recht massiv was dagegen haben, auf deinem Selfie durch die sozialen Medien gepumpt zu werden. Und der Hintergrund sollte auch nie von dir ablenken.

Mit neueren Handys hast du oft die Möglichkeit in der Kamera-App auf "Portrait" zu schalten. Dann sieht der Hintergrund verschwommen aus und wirkt fast wie bei einer echten Spiegelreflexkamera... ;-) (Ja okay, nur fast!)

5. Bester Winkel: 45 Grad

Auch der Winkel, in dem ich mein Bild mit dem Smartphone knipse, ist wichtig. Wenn du nicht gerade dem "0.5-Selfie-Trend" folgt und dein Handy senkrecht überm Kopf hältst, gibt es einen Experten-Tipp: 45 Grad ist ideal. Dazu Arm nicht ganz ausstrecken und abwinkeln, am besten von etwas über Augenhöhe fotografieren. Oder einen Selfiestick benutzen. Sieht zwar seltsam aus, aber die Bilder werden besser.

6. Zeigt eure Schokoladenseite

Jeder hat eine Schokoladenseite, das heißt, eine Gesichtshälfte ist einfach fotogener. Bei einem Selfie sollte man diese zeigen. 

7. Besser nicht die Frontkamera benutzen

Man sieht sich zwar, aber die Frontkameras der meisten Smartphones machen schlechtere Bilder als die normale Kamera hinten. Die Auflösung ist, auch mit guten Handys, trotzdem oftmals schlechter. 

8. Kopf hoch, Brust raus: Zeigt Haltung

Hebt den Kopf leicht an, neigt ihn, macht euch groß, schaut in die Linse - und schon seht ihr besser aus auf eurem Bild. Mädels: Reine Dekolleté-Bilder kommen nicht gut an. Die Formel für ein perfektes Selfie: Das Gesicht sollte ein Drittel des Bildes einnehmen, aber nicht ganz zu sehen sein, die Stirn kann angeschnitten sein. Das hat Andrej Karpathy herausgefunden. Er ist Doktorand an der Stanford University und ließ die Parameter "errechnen", die ein perfektes Selfie ausmachen.

9. Filter pimpen dein Selfie

Ob ihr die Instagram-Filter benutzt oder Apps wie Vintage Camera, Snapseed, Starcam oder PicLab - mit Farbfiltern kann man sein Selfie noch ordentlich pimpen.

Mittlerweile gibt es ja auch genug Filter, die einem einen komplett neuen Look verpassen. Auch wenn es Spaß macht, die ab und zu zu benutzen. Viele gewöhnen sich an den unnatürlichen Look und fühlen sich ohne Make-Up-Filter unwohl. Das braucht ihr aber gar nicht. Ihr seid schön, so wie ihr seid <3

10. Lächeln!

Duckface-Selfies sind ebenso out wie T-Rex-Hände. Also, ganz einfach: Lächeln ;-)